Übler Trick: „Falsche“ Schüler als Hausierer

EHENBICHL (rei). Fleißig sind sie, keine Frage. Das würden sie aber nie tun: „Im Außerfern sind aktuell wieder Hausierer unterwegs, welche sich als Schüler der Pflegeschule Reutte ausgeben. Sie versuchen Mitleid zu erregen und erzählen, dass sie dringend Geld für ihre Ausbildung benötigen und deshalb Zeitschriften verkaufen müssten“, erklärt der Leiter der Pflegeschule Reutte, Peter Mittermayr. Und er stellt unmissverständlich fest: „Diese Hausierer sind keine Schüler der Pflegeschule Reutte!“
Das hätten sie auch nicht notwendig, denn die SchülerInnen beziehen alle Taschengeld; Dienstkleidung und Essen sind kostenlos. Zudem wohnen sie kostengünstig im Schülerwohnheim der Schule.
Daher nicht täuschen lassen: Da versucht jemand mit dem Namen der Krankenpflegschule „billiges Geld“ zu machen.

Falsche Hilfe an der Straße?

Es ist aber nicht die einzige miese Masche, mit der im Moment versucht wird, Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Unserer Redaktion sind zwei Fälle bekannt, wo direkt an der Straße wohl auf betrügerische Weise Geld erbettelt wurde. Die Masche geht so: Auf Parkplätzen versucht ein Mann händeringend Autos anzuhalten. Er erklärt, dass ihm der Treibstoff ausgegangen ist, weil er nicht tanken konnte, da seine Kredit- bzw. Bankomatkarte defekt ist. Er bittet um 20 Euro, die er ganz verlässlich mit der Post zurückschicken wird und lässt sich daher auch die Adresse geben.
Uns ist ein derartiger Fall aus dem Bezirk Imst am Holzleitensattel gemeldet worden, ein zweiter Fall hat sich im Bezirk Reutte im Bereich des Katzenbergs ereignet. Da drängt sich der Verdacht auf, dass wohl alles fingiert ist.
Auch wenn gerade jetzt in der Adventzeit die Hilfsbereitschaft groß ist, seien Sie vorsichtig und geben Sie Ihr Geld, wenn Sie hilfsbereit sein wollen, besser anerkannten

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