Bgm. Salchner im Interview
Viel mehr Grün im Untermarkt geht nicht

Bgm. Günter Salchner informierte über den Stand der Arbeiten im Untermarkt.  | Foto: Reichel
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Der "neue" Untermarkt nimmt Gestalt an. Die Maßnahmen finden Zuspruch, stoßen aber auch auf Ablehnung. Die Bezirksblätter befragten Bgm. Günter Salcher zur aktuellen Situation.

Bezirksblätter: Es gibt Stimmen, dass zu viele Bäume im Zuge der Maßnahmen verschwunden sind. Ist die Kritik berechtigt?
Günter Salchner:
Der Untermarkt ist keine Parkanlage, sondern ein innerörtliches Zentrum. Für ein solches gibt es weiterhin viele Bäume. Wer viel mehr Grün will, der muss in den Wald gehen.

Dennoch wird bemängelt, dass der Untermarkt durch die Neugestaltung längst nicht mehr so 'grün' ist, wie früher.
Man muss unterscheiden: Aufgrund der reinen Umgestaltung wurden einzelne Bäume entfernt. Manche mussten aber aus Sicherheitsgründen entnommen werden, weil sie krank waren. Am Donnerstag gab es zum Bewuchs nochmals eine Besprechung, dabei haben wir festgelegt, drei neue Bäume zu pflanzen.

Wird das ausreichen, um die Kritiker zu beruhigen?
Außer den drei Bäumen, die gepflanzt werden, wird es auch eine 'mobile' Bepflanzung geben.

An welchen Standorten sind die neuen Bäume vorgesehen?
Sie sollen vor dem Europahaus, vor der Postpassage und beim Schuhhaus Leitner gepflanzt werden. Die Standorte befinden sich zum Teil auf privatem Grund. Bevor wir hier etwas machen, setzen wir uns natürlich nochmals mit den Grundeigentümern zusammen, ob sie einverstanden sind, sowohl was den Standort, als auch die Baumwahl anlangt.

Welche Sorten sind geplant?
Eine Blumenesche, ein Feldahorn und ein Rotahorn. Für ein Zentrum sind nicht alle Baumsorten geeignet, das hat uns die Vergangenheit gelehrt. Man muss wissen, dass sich das Wurzelwerk annähernd so weit ausdehnt wie die Krone. Im Zentrum verlaufen viele Leitungen im Boden. Die Wurzeln haben wenig Platz, das kann die Bäume schwächen und macht sie anfällig für Krankheiten. Außerdem sind die großen Bäume, wie wir sie sonst im Zentrum haben, auch nicht unumstritten. Bewohner und Geschäftsleute in den nebenstehenden Häusern klagen über den vielen Schatten, den diese Pflanzen werfen.

Haben Sie abschließend eine "Botschaft" für unsere Leser?
Noch sind die Arbeiten nicht beendet. Nach Abschluss der Arbeiten schaut alles ganz anders aus.

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