Weltkriegsausstellung erhält Auszeichnung

REUTTE (lr). Für die Ausstellung „Für Kaiser und Vaterland?“ erhielt das Museum im Grünen Haus den Tiroler Museumspreis 2015. Bereits zum dritten Mal wurde die Auszeichnung dem Reuttener Museum verliehen.

Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichte Ernst Hornstein und Ullrich Kössler den Preis. Sie wies dabei auf die Bedeutung der Museen und der engagierten Arbeit der vielen teils freiwilligen Helfer hin: „Die Museen sind das Gedächtnis des Landes, ein Spiegel der Gesellschaft.“
Auch Laudator Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, zeigte sich beeindruckt von der Ausstellung: „Sie zeigt deutlich die Auswirkungen dieses Weltenbrandes auf die Region und Umgebung“.

Mit viel Arbeitseinsatz und überschaubaren Budget schufen die Helfer eine interessante und eindrucksvolle Ausstellung, die mehrere Standorte miteinbezog. Auch auf Ehrenberg und im Bichlbacher Zunftmuseum konnte man den Spuren der Soldaten folgen.
Und der Einsatz hat sich gelohnt. Mittlerweile fast 2000 Besucher folgten auf der Grundlage der Kriegstagebücher zweier Außerferner den Geschehnissen des 1. Weltkrieges. Lebendig wurde anhand der vielen privaten Leihgaben die Kriegszeit dargestellt. „Die Ausstellungen leben von privaten Leihgaben,“ bedankte sich Hornstein für die vielen Artefakte.

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