Karlen nimmt Stellung zu Aussagen von Bgm. Wagner
„Auch im Wahlkampf sollten alle bei der Wahrheit bleiben“

Regina Karlen: „Ich möchte öffentlich keine Schmutzwäsche waschen, aber auch in Zeiten des Wahlkampfs sollten alle bei der Wahrheit bleiben.“ | Foto: Archiv
  • Regina Karlen: „Ich möchte öffentlich keine Schmutzwäsche waschen, aber auch in Zeiten des Wahlkampfs sollten alle bei der Wahrheit bleiben.“
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Die Breitenwanger Gemeinderätin und Außerferner Bezirkssprecherin der Grünen, Regina Karlen, wehrt sich gegen die Aussagen von Bürgermeister Hanspeter Wagner, in der sie als Lügnerin dargestellt wird. 

BREITENWANG.

"Wir befinden uns im Wahlkampf und es ist legitim, wenn jede Fraktion ihre Themen und Hauptanliegen präsentiert. Das vielfältige Team „GUT für Breitenwang“, das sich aus Grünen und unabhängigen Personen zusammensetzt, wünscht sich für die nächste Gemeinderatsperiode mehr Miteinander und Transparenz. Dass sich der Bürgermeister angegriffen fühlt, wenn wir diese Wünsche für eine bessere Zukunft äußern, spricht für sich“,

so Karlen.

Eigentlich möchte sie öffentlich keine Schmutzwäsche waschen, sei aber zum Schluss gekommen, dass auch in Zeiten des Wahlkampfes alle bei der Wahrheit bleiben sollten.
Karlen greift ein paar Beispiele aus der noch laufenden Gemeinderatsperiode auf: 

"Ich frage mich, wie Mitarbeit funktionieren soll, wenn es in den letzten Jahren nur eine einzige Finanzausschusssitzung gab, bei der das fertige Budget präsentiert wurde und unsere konstruktiven Vorschläge als unrealistisch abgetan wurden."

Weiters steht im Raum, ob der Bau eines Radweges in der Thermenstraße mit seinen Engstellen als sinnloses Projekt abzutun ist, und ob die Verbesserung der Kinderbetreuung im gemeindeeigenen Kindergarten nicht umsetzungswürdig genug ist bei all den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern des Metallwerks Plansee und Ceratizit. Muss Breitenwang dieses Bildungsangebot mit wesentlich höheren Kosten für die Familien wirklich an private Vereine auslagern? „Bei uns stehen diese Ideen nach wie vor ganz oben auf der Agenda und wir werden diese auch in der nächsten Gemeinderatsperiode weiter vorantreiben“, zeigt sich Karlen motiviert.

Bei der konstituierenden Sitzung zur Gemeinderatswahl sei ihr Vorschlag, die Wahl Corona bedingt in den großen Saal des VZ’s zu verlegen zwar demokratisch abgelehnt worden, aber er scheine im Protokoll gar nicht auf, weil dieses bereits vor der Sitzung verfasst worden ist. „Ist das Transparenz?“ fragt sich Karlen.

„Die Breitenwanger*innen werden sich ihr eigenes Bild machen und sind nun am Wort“, betont Karlen und hält abschließend fest: 

„Meine Hand wird ausgestreckt bleiben, denn wer gewählt wird, ist den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet. Nur mit einem konstruktiven Miteinander können die besten Ideen für unsere Dorfgemeinschaft gefunden und umgesetzt werden, das ist mein Verständnis von Gemeindepolitik!“

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