Fehler wirft Beschluss des Raumordnungskonzeptes zurück

Bgm. Luis Oberer musste den Gemeinderat über den Fehler informieren. | Foto: Reichel
  • Bgm. Luis Oberer musste den Gemeinderat über den Fehler informieren.
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REUTTE (rei). "Ein Lapsus, der uns leider passiert ist." Bürgermeister Luis Oberer musste den Gemeinderat informieren, dass sich die Beschlussfassung für das örtliche Raumordnungskonzept weiter hinausschiebt. Eigentlich sollten eingebrachte Stellungnahmen bei der Gemeinderatssitzung am 21. Juni behandelt werden - die Grundvoraussetzung für die endgültige Beschlussfassung des ÖRK. Doch nun verzögert sich alles.
Der Grund: Es wurde darauf vergessen, die Auflegung des Entwurfes der ersten Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes im Boten für Tirol zu veröffentlichen. Das ist aber zwingend vorgeschrieben und wird nun nachgeholt. Dadurch verschiebt sich die Beschlussfassung nach hinten.

Stellungnahmen wieder möglich

Mehr noch: Dieser Fehler bewirkt, dass es abermals die Möglichkeit gibt, Stellungnahmen zum Raumordnungskonzept einzubringen. Jene, die schon vorliegen, behalten aber ihre Gültigkeit. Weitere Stellungnahmen sind nun aber möglich und müssen gegebenenfalls erneut eingearbeitet bzw. diskutiert werden.
Die Auflagefrist beträgt sechs Wochen und endet somit am 9. August 2018. Bis dorthin kann das Raumordnungskonzept während der Amtszeiten im Marktgemeindeamt eingesehen werden. Danach steht jedermann das Recht zu, bis spätestens eine Woche nach Ablauf der Auflagefrist eine schriftliche Stellungnahme zum Entwurf abzugeben.
Erst dann kommen die Stellungnahmen zur Behandlung in den Gemeinderat und können bei Bedarf in das ÖRK aufgenommen werden.
Sobald der Gemeinderat keine weiteren Änderungen mehr beschließt, wird das Raumordnungskonzept dem Land zur Überprüfung vorgelegt. Es folgte eine zweiwöchige Kundmnachtung, ehe es in Rechtskraft tritt. Danach hat das Raumordnungskonzept für zehn Jahre Gültigkeit.

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