Gemeinden bekommen am Jahresende noch einmal Geld

Die Tiroler Landesregierung legte kürzlich fest, welche Orte Bedarfszuweisungen bekommen. Die Außerferner Gemeinden können sich zusammen auf knapp zwei Millionen Euro freuen.

AUSSERFERN. Die Gemeinden des Bezirks Reutte erhalten mit der 4. Ausschüttung aus dem Gemeindeausgleichsfonds heuer noch einmal Bedarfszuweisungen in der Höhe von 1,9 Millionen Euro. Das hat die Tiroler Landesregierung diese Woche auf Antrag von Gemeindereferent LH Günther Platter beschlossen. Insgesamt investiert das Land zum Jahresende tirolweit noch einmal 17,6 Mio. Euro in die regionale Infrastruktur. In Summe sind heuer rund 82 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen in die Gemeindekassen geflossen.

Für Platter dienen diese ­Gelder vor allem der Entlastung von Gemeinden bei der Realisierung wichtiger und notwendiger Vorhaben: „Die Gemeinden sind das Fundament unseres Landes. Mit Hilfe der Bedarfszuweisungen können wichtige Projekte leichter finanziert werden. Das Land erweist sich damit als verlässlicher Partner der Gemeinden - dies auch in Zeiten knapper Budgets.“

Ein paar Zahlen für den Bezirk Reutte: Knapp 700.000 Euro fließen in die Sanierung des Straßen- und Wegenetzes. Mit über € 250.000 wird der Neubau bzw. die Sanierung von Gemeinde- und Feuerwehrhäusern (u.a. Sanierung Gemeindeamt Höfen, Wertstoffhof Elmen, Zubau Musikprobelokal Stanzach) gefördert. € 230.000 fließen in die Wildbach- und Lawinenverbauung.

„Nicht wenige Gemeinden stehen derzeit finanziell mit dem Rücken zur Wand. Ich kämpfe daher auch bei den derzeitigen Verhandlungen mit dem Bund um jeden Euro“, bekräftigt LH Platter das Bekenntnis der Landesregierung zur regionalen Vielfalt.