Fernpass-Pläne
Grüne wollen Tourismus "in die Pflicht nehmen"

Hermann Weratschnig und Margit Dablander stellten ihre Ideen zur Bewältigung des Verkehrsproblems im Außerfern vor. | Foto: Grüne
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  • Hermann Weratschnig und Margit Dablander stellten ihre Ideen zur Bewältigung des Verkehrsproblems im Außerfern vor.
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Geht es nach den Vertretern der Grünen, dann sind die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation entlang der Fernpassroute, so wie vom Land Tirol geplant, falsch. 

REUTTE. Das vom Land vorgestellte Fernpass-Paket lasse keine echten Verbesserungen erkennen, findet NR Hermann Weratschnig. Margit Dablander, Bezirkssprecherin der Grünen, glaubt wiederum zu wissen, wie die Pläne bei den Außerfernern ankommen: "Wir fühlen uns alle überfahren."

Zwei Tunnels, Maut und Gutscheine für die Außerferner

Für die Grünen spielt weiterhin die Bahn die entscheidende Rolle in allen Überlegungen. Das betrifft sowohl den Bau des Fernpassbahntunnels, als auch rasche Verbesserungen entlang der Bestandsstrecke.

Höhere Aufenthaltsabgabe

Die Ideen der Grünen gehen aber weit darüber hinaus. Sie möchten das Dosiersystem beim Grenztunnel verbessern und ebenso im Tourismusbereich eingreifen. Etwa, in dem die An- und Abreise der Urlauber entzerrt wird.
Und sie wollen Änderungen bei der Aufenthaltsabgabe: „Eine gestaffelte Aufenthaltsabgabe, also eine höhere Nächtigungsabgabe für kürzere Aufenthalte, könnte einen Anreiz bieten. Mit den zusätzlichen Einnahmen könnten Mobilitätskonzepte für die Anreise gefördert werden. Das erhöht die Akzeptanz und beugt dem zunehmenden Sättigungsgefühl in Sachen ‚Overtourism‘ vor“, glaubt Hermann Weratschnig.

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