Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann am Pranger

Für FPÖ Bezirksobmann Fabian Walch ist das Foto von Sonja Ledl-Rossmann mit den Bürgermeistern vom Februar nur ein "Wahlkampfschmäh". | Foto: Gemeinde Ehenbichl
  • Für FPÖ Bezirksobmann Fabian Walch ist das Foto von Sonja Ledl-Rossmann mit den Bürgermeistern vom Februar nur ein "Wahlkampfschmäh".
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BEZIRK (eha). Der FPÖ Bezirksobmann von Reutte, Fabian Walch, stellt die Außerferner Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann in Sachen "Augenarzt im Außerfern" an den Pranger. Er wirft der VP-Bezirksobfrau vor, sich nicht genügend um dieses brisante Thema zu bemühen, und ruft das Wahlversprechen in Erinnerung.

Wahlkampfschmäh der ÖVP

"Seit 2014 hat der Bezirk Reutte nun schon keinen Augenarzt anzubieten. Augenarzt ist endlich in Sichtweite,  tönte es großspurig aus den ÖVP-Reihen vor einem halben Jahr – passenderweise kurz vor der Landtagswahl. Mittlerweile ist es still geworden. Die Außerferner würden gerne wissen, was aus der Ankündigung geworden ist", kritisiert Walch und spricht in diesem Zusammenhang wörtlich von einem Wahlkampfschmäh. 

Interessent sprang ab

Weil Ledl-Rossmann derzeit im Urlaub ist, nimmt VP-Bezirksgeschäftsführer Klaus Schimana Stellung:" Als die Aussendung "Augenarzt in Sicht" veröffentlicht wurde, gab es vielversprechende Gespräche mit einem interessierten Augenfacharzt, der sich im Bezirk niederlassen wollte. Leider scheiterten die Gespräche und der Interessent hat sich anders entschieden. Von einem "Walhlkampfschmäh" in diesem Zusammenhang zu sprechen entbehrt daher jeglicher Grundlage", so Schimana. 

Suche läuft weiter

Momentan gäbe es intensive Verhandlungen mit dem BKH, der Politik und der TGKK um Fachärzte aus Innsbruck für eine Art Tagesdienst ambulant im Krankenhaus zu stationieren. Leider könne man aber nur Rahmenbedingungen schaffen und keinen Facharzt verpflichten, sich im Bezirk niederzulassen.
Indes fordert Klaus Schimana Walch auf, sich besser aktiv um das Thema zu bemühen, und bei seiner FPÖ Gesundheitsministerin zu intervenieren, um Kassenplätze für Ärzte in peripheren Lagen attraktiver zu machen, als in einer Art Dauerwahlkampf alles zu kritisieren!

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