Meinungsumschwung bei Golfplatz
Was brachten die Koalitionsverhandlungen für das Außerfern? BR Sonja Ledl-Rossmann erklärt.
REUTTE (lr). Nach langen Verhandlungen steht das Übereinkommen der neuen Koalition nun. Die ÖVP und die Grünen konnten sich auf ein Arbeitsprogramm einigen, Kompromisse mussten geschlossen werden und eine Linie für die nächsten Jahre gefunden werden.
Doch was bedeutet das nun für das Außerfern? Bezirksparteiobfrau Sonja Ledl-Rossmann fasste die wichtigsten Punkte zusammen.
Fernpassstraße
Schon vor der Wahl war das Thema Verkehr, insbesondere der Transit durch den Bezirk, ein essentielles Thema. Diese Wichtigkeit soll es auch behalten. „Die Entwicklung des Scheiteltunnels geht weiter,“ erklärt Ledl-Rossmann. „ Wir werden auch dafür sorgen, dass die Tonnagebeschränkung bleibt.“ Vor allem soll die Verbindung nach Innsbruck verbessert werden. „Dazu werden auch die Projekte in Lermoos und Lähn und auf der Tannheimerstraße weiterverfolgt,“ versichert Ledl-Rossmann.
Einen Meinungsumschwung gab es auf grüner Seite auch in Sachen Zugspitz Golfplatz. War bisher an einen Ausbau nicht zu denken, will man jetzt neue Gutachten zum Trockenmoor einholen. Danach wird entschieden, ob eine Erweiterung nicht doch machbar wäre.
Neues Reha Projekt
Nach der Problematik mit der Zusammenarbeit mit Enzensberg (wir berichteten), soll es nun Neuerungen im Bereich der Reha nach Schlaganfällen geben. „In Landeck ist bereits ein Projekt gestartet worden, das bis 2014 auch im Außerfern anlaufen soll,“ erzählt die Ledl-Rossmann. „Mit ambulanter Betreuung wird die Reha im Bezirk möglich.“
Erfreulich sieht Ledl Rossmann die Zusammenlegung der Bereiche Pflege und Gesundheit, die bisher in der Landesregierung in zwei verschiedenen Ressorts lagen.
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