Zu einseitig
ÖVP und Co. wollen bei der Gemeindezeitung mitreden
Die jüngste Ausgabe der Reuttener Gemeindezeitung sorgte für Diskussionen im Gemeinderat. Heftig wurde über die Ausgewogenheit diskutiert.
REUTTE. Oft, aus Sicht der kleineren Fraktionen eindeutig zuoft, kam in dieser Ausgabe Bgm. Günter Salchner vor. Für die anderen Fraktionen und ihre Arbeit gab es hingegen keinen Platz. So dürfe das künftig nicht mehr sein, befand Vizebürgermeister Klaus Schimana names der ÖVP. Die anderen Opositionsfraktionen stimmten dem zu. Sie wollen, dass sich etwas ändert.
Schimana brachte daher einen Dringlichkeitsantrag in der Angelegenheit ein. Ein solcher braucht eine Zweidrittelmehrheit, um angenommen zu werden. Die gab es nicht. Vom Tisch ist das Thema damit aber auch nicht.
Gemeindevorstand soll sich befassen
Bgm. Günter Salchner bot an, im Gemeindevorstand über die künftige Vorgangsweise zu diskutieren und einen neuen Modus zu finden. Zuvor stellte Salchner seinerseits fest, dass vor Erstellung der Gemeindezeitung die Fraktionen jedesmal zur Mitarbeit eingeladen waren, nur seien eben keine Beiträge gekommen.
Das wollten die anderen so nicht gelten lassen. Angelieferte Beiträge seien massiv gekürzt worden, früher noch von (Alt)Bürgermeister Luis Oberer. Da mache die Mitarbeit keinen Spaß und auch keinen Sinn.
Gemeinsam soll jetzt ein Weg gefunden werden, der alle Fraktionen einbindet. Klar scheint zu sein, es gibt Gesprächsbedarf.
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