Christian Haas quälte sich beim Extremrennen im Ötztal

Christian Haas (dritter von rechts) durfte den Radmarathon im Ötztal im Trikot der Nationalmannschaft bestreiten. | Foto: privat
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AUSSERFERN/ÖTZTAL (eha). Vergangenen Freitag wurde erstmals der Ötztal Pro 5500 ausgetragen, ein zur Europe Tour zählendes Profirennen auf der Ötztal Radmarathon Strecke. Mit Christian Haas hatte auch das Außerfern einen Starter bei diesem laut Veranstalter, härtesten Profirennen der Welt. Christian hatte die besondere Ehre im Trikot der österreichischen Nationalmannschaft starten zu dürfen, was für ihn eine Premiere darstellte.
Insgesamt kamen nur 51 der 154 Starter ins Ziel. Die brütende Hitze, 217,4 Kilometer und etwa 5500 Höhenmeter — das war selbst für einige gestandene Profis zu viel, auch für das Team von Haas. Mit fast 15 Minuten Rückstand am Brenner wurde die Gruppe aus dem Rennen genommen. Vom Nationalteam schaffte es einzig der MTB Weltmeister Alban Lakata als 27. ins Ziel. Am Ende kamen nur die Härtesten in Sölden wieder ins Ziel. Und unter denen war der Tscheche Roman Kreuziger der Schnellste. 

„Es war eine riesengroße Ehre bei diesem Rennen dabei sein zu dürfen, noch dazu im Trikot der Nationalmannschaft. Die Zuschauer waren unglaublich, ich weiß gar nicht wie oft ich am Anstieg zum Kühtai meinen Namen hörte, das waren Gänsehaut Momente. Natürlich bin ich enttäuscht es nicht bis ins Ziel geschafft zu haben, aber als normal Arbeitender muss man sich einfach eingestehen, dass das eine andere Liga ist. Dennoch bin ich glücklich mir den Traum von einem Nationalteameinsatz erfüllt zu haben und ich hoffe ich bekomme noch einmal so eine Chance. Viel hätte am Kühtai nicht gefehlt und ich wäre mitgekommen, dies stimmt mich positiv für die Tiroler Bergmeisterschaften kommendes Wochenende wo ich versuchen werde um den Titel zu fahren", resümierte der Profifahrer Haas nach dem Rennen.

Christian Haas (dritter von rechts) durfte den Radmarathon im Ötztal im Trikot der Nationalmannschaft bestreiten. | Foto: privat
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