Kirchmair siegte beim Rad-Marathon im Tannheimer Tal
TANNHEIM. Mit einer taktisch klugen Leistung entschied Stefan Kirchmair den 7. Rad-Marathon Tannheimer Tal gestern für sich. Der Tiroler siegte in 6:19:06 Stunden vor den Deutschen Markus Reichert und Adrian Fingerlin. „Der Rad-Marathon Tannheimer Tal ist ja wie mein Wohnzimmer und deshalb hatte ich mir auch viel vorgenommen“, sagte der glückliche Sieger im Ziel: „Wir sind mit einer ausgeklügelten Taktik in die Veranstaltung gegangen. Ich konnte mich auf meine Team-Fahrer voll verlassen“, erklärte der 26-Jährige.
„Ab Jungholz war immer ein Fahrer aus meinem Team in der Spitze vertreten. So sind wir dann über den Riedbergpass und durch den Bregenzerwald gerollt. Beim Hochtannbergpass habe ich dann alles auf eine Karte gesetzt und aufgeholt.“ Der Hochtannbergpass war mit 1676 Metern Seehöhe der höchste Punkt auf der neuen Rad-Marathon-Strecke, die von OK-Chef Michael Keller aufgrund der Arlbergtunnelsperre neu aufgesetzt wurde. Start und Ziel befanden sich jeweils im Tannheimer Tal.
Bei den Frauen holte sich die Deutsche Paulina Wörz den Sieg über die lange Distanz. Organisator Michael Keller schickte insgesamt 1500 Rennradfahrer auf drei verschiedene Distanzen ins Rennen. Sein Resümee: „Der Rad-Marathon und das einwöchige Rahmenprogramm mit Marcel Wüst und Gerrit Glomser sind wieder sehr gut angekommen.“
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