Tiroler Tischtennis-Meisterschaft
Landesmeistertitel für Dominik Chmielak
Nach mehr als anderthalbjähriger coronabedingter Turnierpause im Tiroler Tischtennis legte der Reuttener Dominik Chmielak bei den Tiroler Nachwuchsmeisterschaften in Kirchbichl einen Traumstart in die neue Saison hin.
Tischtennis war eine der Sportarten, die von den Sportausübungsverboten und Sportstättenschließungen aufgrund der COVID-19-Pandemie ganz besonders hart getroffen wurden. Die Mannschaftsmeisterschaften des Tiroler Tischtennisverbands der letzten beiden Saisonen wurden abgebrochen, zahlreiche angesetzte Turniere wurden abgesagt und das so dringend nötige Training wurde lange Zeit verboten und war auch während der zwischendurch erfolgten Lockerungen nur sehr schwer möglich. Eine eigens eingeholte Spitzensportlergenehmigung ermöglichte es der Nachwuchshoffnung des SV Reutte Dominik Chmielak zumindest zeitweise, dass er sich an der Platte mit seinem Vater und Trainer Piotr Chmielak fit halten konnte und keinen allzu großen Trainingsrückstand verschmerzen musste. Trotzdem war natürlich eine Prognose vor den am vergangenen Wochenende in Kirchbichl stattgefundenen Tiroler Nachwuchsmeisterschaften der Altersklassen U13, U15 und U17 nicht zu treffen. Wo würde man stehen nach so langer Turnierpause?
Dominik Chmielak hatte darauf die passende, eindrucksvolle Antwort: Gold im Burschen Doppel der U13 mit seinem Partner Jacky Chen aus Innsbruck, Silber im Burschen Einzel sowie im Mixed-Doppel mit Partnerin Leni Grabmüller U13, Bronze im Burschen Doppel in der höheren Altersklasse U15 mit seinem Partner Benjamin Jilg-Thaler und dazu der Einzug ins Einzel-Viertelfinale der U15. Bemerkenswert war dabei insbesondere der Finalsieg im Burschen-Doppel U13 im fünften und entscheidenden Satz nach 0:2-Satzrückstand und einer beherzten Aufholjagd. Ein absolut wertvoller Landesmeistertitel! Entsprechend groß war die Freude über diesen sensationellen Erfolg nicht nur bei Dominik Chmielak selbst, sondern auch beim stolzen Papa und Obmann Michael Steskal. Alle waren sich einig: "So kann's weitergehen!"
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