Tripple für Stefan Kirchmair

Zieleinlauf der drei Sieger, Stefan Kirchmair, Emanuel Nösig, Öttl Stefan | Foto: TVB
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Ein Tripple im wahrsten Sinne des Wortes: Für den zweimaligen Sieger des Rad-Marathon Tannheimer Tal, Stefan Kirchmair, war es am Sonntag bei der fünften Auflage des Rad-Marathon im Tannheimer Tal über 230 Kilometer der dritte Sieg in Folge. Allerdings gehörte ihm der Sieg nicht alleine. Der 24-Jährige aus Telfs in Tirol, der fürs Peto Höpperger Top Team Tannheim in die Pedale tritt, fuhr am Sonntag Hand in Hand zusammen mit seinen zwei Konkurrenten Emanuel Nösig (Union-Sporthütte.at) und Stefan Oettl (Team Corratec-Quest) in 6:16,53 Stunden über die Ziellinie. Insgesamt waren 1600 Teilnehmer auf beiden Strecken unterwegs. „Das ist neuer Teilnehmerrekord. Viele zufriedene Gesichter freuen uns besonders“, sagte Organisator Michael Keller.

„Wir wollten uns zu Dritt feiern lassen“, freute sich Kirchmair, der sich erst kürzlich im Training das Schambein gebrochen hatte. Dieses Handicap hinderte ihn allerdings nicht daran, zusammen mit Nösig und Oettl einen neuen Streckenrekord aufzustellen. „Ich war froh, dass ich in Imst nicht schon einen großen Rückstand hatte und konnte mich am Hahntennjoch sogar absetzen. Am Gaichtpass haben Emanuel, Stefan und Gerd Hagspiel den zwischenzeitlichen vier minütigen Vorsprung wieder zugefahren. Ich habe mich hinter sie geklemmt, bis Hagspiel einen Speichenriss hatte und abreißen lassen musste“, schildert Kirchmair den Verlauf bis zur neuen Bestzeit. Ein Außerferner Trio zeigte sich ebenfalls sehr stark. Christian und Roland Strebl aus Vils, sowie Christian Haas aus Rieden zeigten beim Zieleinlauf dem Publikum wie um die Plätze gesprintet wird. Den Zielsprint gewann Christian Strebl und wurde somit mit Rang zehn belohnt.

Es purzelte aber nicht nur bei den Männern der Streckenrekord. Auch Simone Käferböck vom RC Bike Point Innsbruck knackte die bisherige Bestzeit: Nach 6:56:47 Stunden überquerte die österreichische Meisterin im Marathon vor der Vilserin Verena Krenslehner (Conway mountain-rider, 6:57:51). „Ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Das war heute ein perfektes Rennen“, freute sich Käferböck, die mit etwa eine Minute Vorsprung ins Ziel kam.
Einen Zielsprint gab es hingegen bei den Männern auf der „kleinen“ 130-Kilometer-Runde. Hannes Kapeller vom Team Tyrol setzte sich gegen den Vorjahressieger Mirko Pfauth aus Tannheim (Team GAZI Radhaus) in 3:04:57 Stunden durch. „Anfangs sind wir konstantes Tempo gefahren und ich habe mich zusammen mit Pfauth, Klaus Steiner und Bernd Demmeler abgesetzt. Auf der Zielgeraden waren wir dann nur noch zu Zweit. Mirko hat dann attackiert und ich habe dagegengehalten“, sagte der 23-jährige Kapeller aus Stams, der nach der Wende sogar einen Rückstand wegen einer heruntergesprungenen Kette aufholte. Bei den Frauen siegte Elfi Düweling vom LTC Wangen in 3:15:10 Stunden vor der Allgäuerin Florentine Striegl vom RSC Auto-Brosch Kempten und Manuela Jordi (Repower Team Engadin).

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