Fleisch wird regional verarbeitet
AUSSERFERN (rei). Unter dem Motto "geboren, aufgewachsen und verarbeitet im Außerfern" wird künftig wieder Fleisch aus dem Bezirk hier verarbeitet und vermarktet. Was früher selbstverständlich war, ist heute die Ausnahme. In einem Gemeinschaftsprojekt machten sich Gemeinde- und Agrargemeinschaft Ehenbichl, die Regionalentwicklung Außerfern (REA) und die Wirtschaftskammer Reutte (WKO) daran, eine Schlachtstätte zu schaffen. Unterstützung kam von der Landespolitik und dem Maschinenring Tirol.
Hürde gemeistert
Das Unterfangen war gar nicht so einfach umzusetzen. Als eine der größten Hürden erwies sich, einen Metzger zu finden, welcher die Schlachtungen künftig vornimmt. Über die Plattform Maschinenring Tirol meldeten sich dann doch drei Bewerber. Letztlich kam mit Jens Strigl ein Außerferner Kandidat zum Zug.
Am 15. Oktobver startet nun das Projekt. Zweimal wöchentlich wird in der Schlachtstätte Ehenbichl, die gab es schon vorher, geschlachtet. Der Montag ist als Schlachttag fixiert, der zweite Tag wird nach Bedarf bedient.
„Wir wollen die Fleischproduktion im Bezirk neu aufsetzen und lange Viehtransporte vermeiden,“
heißt es von Seiten des Proponentenkomitees
Kontakt
Als Anlauf- und Koordinationsstelle dient die Gemeinde Ehenbichl, die Bezirkslandwirtschaftskammer bzw. direkt Metzger Jens Strigl (0664-6253765).
Begleitend dazu nimmt auch die Vertriebsschiene (zwei jährige Außerferner Kalbinnen und Stier/Ochs) bei Eurogast Speckbacher die Vermarktung auf.
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