WK-Leiter Winkler:
"Lehre ist der beste Einstieg in die Berufswelt!"

WK-Leiter Wolfgang Winkler beobachtet den Lehrstellenmarkt intensiv. | Foto: Reichel
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Am Ende der Pflichschulzeit stehen jungen Menschen viele Wege offen. Seitens der Wirtschaftskammer ist man überzeugt: Der Schritt in die Lehre ist ein guter!

REUTTE. Früher waren Lehrlinge nicht selten "billige" Hilfskräfte, zumindest in den ersten Monaten. Werkstatt aufräumen, Brotzeit holen, Ablage machen - an solche Tätigkeiten können sich wohl viele ehemalige Lehrlinge noch erinnern. Spaß hat das nicht gemacht und gelernt hat man auch nicht viel.

Fachausbildung ab dem 1. Tag

Das ist vorbei, sagt Wolfgang Winkler. Der Leiter der Wirtschaftskammer in Reutte weiß aus vielen Gesprächen mit den Unternehmensvertretern, dass man heute größten Wert auf eine fachgerechte Ausbildung vom ersten Tag an macht.
Natürlich ist da auch manchmal "trockene" Materie dabei, aber es gilt halt vieles zu erklären. Grundsätzlich könne man aber davon ausgehen, dass die Ausbildung in den Betrieben so erfolgt, dass die jungen Damen und Herren von Beginn an möglichst viel lernen. Ergänzt wird diese betriebliche Ausbildung von der Berufsschulzeit.

Bewährt: das duale Ausbildungssystem

Dieses "duale Ausbildungssystem" gilt weltweit als vorbildlich. "Unser Ausbildungssystem ist durchgängig und durchlässig. Das heißt, man wird während der gesamte Lehrzeit fachgerecht ausgebildet und hat am Ende, nach der Lehrabschlussprüfung, alle Möglichkeiten offen", erklärt Winkler.

Nach der Lehre stehen alle Wege offen

Er legt jungen Menschen eine Lehrausbildung sehr ans Herz. Bedenken, dass man im Vergleich zu einer schulischen Ausbildung langfristig ins "Hintertreffen" gelangt, räumt Reuttes WK-Leiter aus: "Wer möchte, kann nach der Lehre mit einem Studium beginnen, dann braucht es allerdings eine passende Studienberechtigungsprüfung."

Die Lehre ist wie eine Job-Garantie

Aber so weit muss natürlich niemand gehen. Der Erfahrungen zeigen, dass ausgebildete Fachkräfte die allerbesten Jobchancen haben: "Eine positiv abgeschlossene Lehre kommt heute fast schon einer Job-Garantie gleich", verdeutliche Winkler, welch hohen Stellenwert solche Mitarbeiter später einmal in den Unternehmen haben.
Ganz viele Lehrlinge werden nach Abschluss der Lehrzeit daher umgehend weiterbeschäftigt. Manchmal zieht es aber die jungen Fachkräfte weg, sie wollen auch andere Betriebe kennenlernen. "Da stehen einem dann viele Möglichkeiten offen", versichert Wolfgang Winkler.
"Wer nach der Pflichtschulzeit ins Berufsleben einsteigen will, für den ist eine Lehre bestimmt das Richtige."

Bedarf ist branchenübergreifend groß

Die Auswahl ist riesig. Tourismus, Handwerk, Industrie, Dienstleister - es gibt im Grunde keine Branche, die nicht händeringend Lehrlinge sucht. Kleine Betriebe, mittelständige Unternehmen und eben die Industrie - die Auswahl ist groß. "Da ist wirklich alles dabei, vom klassischen Handwerk bis hin zu modernsten, computergestützten Arbeitsplätzen. Da findet jeder etwas Passendes", versucht der Leiter der Wirtschaftskammer Reutte jungen Menschen den Weg in eine Lehrausbildung schmackhaft zu machen.

Besser informiert

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

WK-Leiter Wolfgang Winkler beobachtet den Lehrstellenmarkt intensiv. | Foto: Reichel
Bei einer Lehrausbildung werden junge Menschen von fachkundigen Kollegen in die Berufswelt eingeführt. | Foto: Archiv/MEV
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