Plansee fesselte Schüler mit spannendem Info-Tag

In einem Stationenbetrieb wurden den Schülern die Ausbildungsmöglichkeiten bei Plansee vorgesellt. | Foto: Reichel
10Bilder
  • In einem Stationenbetrieb wurden den Schülern die Ausbildungsmöglichkeiten bei Plansee vorgesellt.
  • Foto: Reichel
  • hochgeladen von Günther Reichel

BREITENWANG (rei). Alles war bis ins Detail durchgeplant: Im 15-Minuten-Takt rollten kürzlich Busse aus allen Außerferner Talschaften sowie aus dem nahen Allgäu vor die Tore der Planseewerke in Breitenwang. Sobald sich die Türen öffneten, "wumselte" es gerade so vor lauter vielen jungen Menschen, die gespannt auf den Besuchertag beim größten Außerferner Arbeitegeber und zugleich größten Lehrbetrieb der Region warteten.

Führung durch den Betrieb

Hauseigene "Guides", durchwegs Lehrlinge im Unternehmen, führten die Gruppen dann durch die Lehrwerkstätten und ausgewählte Teile des Unternehmens. "Heuer waren rund 500 Schülerinnen und Schüler angemeldet", erzählte Ausbildungsleiter Peter Frick. In einem Stationenbetrieb wurden den jungen Damen und Herren die verschiedenen Lehrbereiche vorgesellt: Prozesstechnik, Elektrotechnik, Werkstofftechnik und Chemielabortechnik - es gab viel zu entdecken. An den einzelnen Statione standen die Guides Rede und Antwort, ebenso aber die jeweiligen Ausbilder.

Unternehmen präsentierte sich

Dieser Tag für die Schulen war ein Teil der Präsentation. Am Folgetag gab es noch einen Tag der offenen Türe in der Lehrwerkstatt. "Manche Jugendliche kommen zweimal", wusste Bruno Dengg zu berichten. Er leitet die Werksschule bei Plansee. Hier ist man naturgemäß erfreut darüber, dass viele junge Menschen so großes Interesse haben. Sie und ihre Eltern. Denn nach dem Besuchstag mit den Schulen erscheinen die Jugendlichen am Folgetag häufig gemeinsam mit ihren Eltern. "So bekommen alle ein Bild, was wir zu bieten haben", erklärte Dengg.
Zweieinhalbstunden dauerte eine Informationstour. Auch die Bezirksblätter waren eingeladen und konnten gemeinsam mit Peter Frick und Bruno Dengg den Stationenbetrieb im "Kurzdurchgang" mitmachen. Am Ende gab es ein Zusammentreffen mit der ersten Gruppe: "Passt. Exakt 2,5 Stunden!", stellte Frick zufrieden fest.
Dieses Timing war ihm wichtig - nur so konnten die 500 Schüler geordnet durch das Werk geschleust werden. Und es war wohl auch ein Zeichen dafür, dass hier alles in sehr geordneten Bahnen abläuft.
Am Ende kam dann für die Schüler auch der Spaß nicht zu kurz. Eine Go-Kart-Bahn, aufgebaut auf einem Parkplatz, diente dem Zeitvertreib. Mit Getränken, Hotdogs und einem Glücksrad wurde der Informationstag beschlossen.
Für die Plansee-Lehrlinge war das Präsentationsthema aber noch nicht abgeschlossen, sie waren auch am Samstag beim Tag der offenen Türe in der Lehrausbildung vor Ort - mit manchem Besucher gab es dabei ein Wiedersehen. Und wenn die Schüler vielleicht am Vortag keine Fragen hatten, die mitgekommenen Eltern, Omas, Opas, Onkeln, Tanten oder wer auch immer, hinterfragten so einiges, was die Berufsausbildung bei Plansee anlangt.
Peter Frick zeigte sich zuversichtlich, dass wohl auch so mancher jugendliche Besucher schon in wenigen Monaten bei Plansee eine Lehre antreten wird.
146 Lehrlinge zählt man aktuell. Viele davon werden kommendes Jahr ihre Ausbildung abschließen, neue Lehrlinge werden dazukommen. Wohl wieder weit über 40. Somit beginnen rund 10 Prozent aller neuen Lehrlinge im Bezirk ihre Ausbildung in den Planseewerken.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.