Reutte schafft eigene Pendlerparkplätze
- Im Bereich Isserplatz wird der Spielplatz vergrößert. Diese Arbeiten wirken sich auch auf die Parksituation aus.
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- hochgeladen von Günther Reichel
REUTTE (rei). Die Gratisparkflächen im hinteren Bereich des Isserplatzes in Reutte werden von Berufstätigen gerne in Anspruch genommen. Derzeit ist es hier aber sehr eng: Der Spielplatz im Bereich zwischen Isserplatz und Südtiroler Straße, auf Höhe der ehemaligen Startwohnungen, wird erweitert.
Dadurch gehen 15 kostenlose Dauerparkplätze verloren. Doch es wird Ersatz geschaffen, erklärt Bürgermeister Luis Oberer, kostenlos wird das Parken hier aber nicht mehr sein: "Es wird Pendlerparkplätze geben, die wir ganz gezielt Dienstnehmern anbieten werden", erklärt der Gemeindechef.
Zehn Euro im Monat wird eine Parkkarte für Pendler kosten, deutlich weniger als die Anwohnerparkkarte (€25,-/Monat), dafür gilt die Pendlerkarte ausschließlich im genannten Bereich beim Isserplatz. Inhaber der Anwohnerparkkarte können hingegen in einem weit größeren Umfeld ihre Autos abstellen.
Das bringt große Vorteile, denn nur weil man die Pendlerkarte hat, ist nicht gewährleistet, dass man auch einen Parkplatz bekommt. Fix zugewiesene Flächen für ein spezielles Kfz-Kennzeichen wird es nämlich nicht geben.
Die Bauarbeiten für den Spielplatz und in der Folge auch für damit einhergehende Änderungen der Parkflächen laufen bereits. Im Gemeindevorstand wurden die Neuerungen beschlossen. Der Gemeinderat muss noch seine Zustimmung geben.
Im Vorfeld der Neuerungen wollte auch die Kaufmannschaft wissen, wie die Mitglieder darüber denken. Obmann Christian Senn schrieb daher die Mitglieder an. "Der Rücklauf war bescheiden. Ich habe kaum Meldungen bekommen", erklärt Senn, der selbst für die ÖVP im Gemeindrat sitzt.
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