Vor 25 Jahren im Außerfern

Ein Herz für Ortsunkundige hatte Andreas Schindl . Er half Autofahrern sich im Reuttener Baustellenchaos zurecht zu finden. | Foto: Archiv
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  • hochgeladen von Günther Reichel

AUSSERFERN (rei). Wenn es brennt, ruft man den Notruf 122. Den gibt es inzwischen seit 25 Jahren im Bezirk Reutte. Mit 29. Juni 1991 wurde der Probebetrieb aufgenommen.
In Reutte begann ein neues „Verkehrszeitalter“. Die drei Kreisregelungen wurden offiziell für den Verkehr freigegeben. Damit einhergehend wurde die Einbahnstraße in der Mühler und Bahnhofsstraße aufgehoben.
Aufregung in Vils: Die Geldwechselstube in Vils/Schönbichl wurde überfallen. Der Täter erbeutete immerhin 137.000 Schilling und zusätzlich knapp 26.000 D-Mark. Weit kam der Räuber aber nicht: In Lermoos konnte ihn die Gendarmerie mit der gesamten Beute festnehmen.
In Reutte machte man sich daran, die Sonderschule zu verkleinern. Vier Klassen gab es, für das bevorstehende Schuljahr 1991/92 breitete man sich darauf vor, nur mehr Zweiklassig zu fahren.
Mit dem „Umwelt Engel“, einer Skulptur, gefertigt aus alten Autowrackteilen, machte der Arbeitskreis Lebensraum Außerfern (ALA) auf die zunehmende Verkehrsbelastung aufmerksam. Aber die Skulptur war einigen ein Dorn im Auge so wurde das Mahnmal neben der Fernpassbundesstraße nächtens kurzerhand mit einer Eisensäge „gekappt“.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Die Blickpunkt-Schlagzeile Ende Juni 1991 lautete angesichts des bevorstehenden Ferienbeginns: „Reisezeit: Stauzone Fernpass!“ Die Staus sind bis heute geblieben.

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