Start in die Gartensaison
Hobbygärtner stehen bereits in den Startlöchern
Egal ob Narzissen, Tulpen oder Forsythien – mit den hoffentlich bald milderen Temperaturen fängt es im ganzen Land zu blühen an. Schon jetzt git es die Grundlagen dafür zu schaffen, dass man im Sommer eine grüne Oase hat, in der man vom Alltag abschalten kann. Ist der letzte Schnee verschwunden, beginnen die ersten Arbeiten im Garten
.
Zuerst wir aufgeräumt
Pflanzenreste und Laub gehören entsorgt, Rasenflächen und Beete werden abgeharkt. Die Erde wird aufgelockert, bzw. kultiviert. Der Rasen wird mit einem Vertikutierer durchkämmt und von eventuell vorhandenem Moos, trockenen Grasresten und Laub befreit. Jetzt ist es Zeit, den Rasen ein erstes Mal zu düngen. An kahlen Stellen wird Rasensamen aufgebracht und leicht eingearbeitet.
Norbert Ranseder von der Stiftsgärtnerei Reichersberg rät: "Der März ist der richtige Monat, um sommerblühende Ziersträucher wie Hibiskus, Schmetterlingsflieder oder Rispenhortensien deutlich zurückzuschneiden. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass die Pflanzen neu austreiben und sich an den Trieben zahlreiche prächtige Blüten bilden können." Auch viele Rosenstöcke können jetzt gekürzt werden.
Erste Aussaat
Wer ein Frühbeet hat, kann mit der Aussaat von Radieschen oder Salat beginnen. Porree, Kohlarten oder Kohlrabi können ebenfalls ins Frühbeet gesät werden. Ab April empfiehlt sich das direkte Aussäen der Möhren, Salate oder Spinat ins Beet. Einjährige Sommerblumen sät man auch an Ort und Stelle aus. "Blumensamen mit fester Schale keimen viel besser, wenn man sie direkt vor der Aussaat für einige Stunden in einer Schüssel mit handwarmem Wasser einweicht." so Ranseder. Im Gewächshaus oder auf der Fensterbank ziehen Hobbygärtner dagegen empfindliche Tomaten -, Gurken- und Paprikapflanzen vor. Diese warten bis nach den Eisheiligen im Mai, dann setzt man sie direkt ins Gemüsebeet.
Kleine Freunde
Viele Menschen erfreuen sich in ihrem Garten auch am herrlichen Gezwitscher heimischer Vögel. Diese bereichern Ihre grüne Oase jedoch nicht nur akustisch, sondern fressen auch allerlei Insekten, Käfer und Schnecken, die in Blumen- und Gemüsebeeten oft mehr Schaden anrichten als Nutzen stiften. Nistkästen sollten stabil in zwei bis fünf Meter Höhe an einem Baum befestigt werden, idealerweise mit der Öffnung nach Südosten.
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