Fotografie
Zehn Tipps, wie die Urlaubsfotos gelingen

Den Strand fotografiert man am besten am Morgen, wenn er noch menschenleer ist. | Foto: Johanna Schlosser
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  • Den Strand fotografiert man am besten am Morgen, wenn er noch menschenleer ist.
  • Foto: Johanna Schlosser
  • hochgeladen von Katrin Stockhammer

ST. GEORGEN BEI OBERNBERG (kat). Der perfekte Ort. Der perfekte Moment. Das perfekte Foto. Was so leicht klingt, ist es meistens leider nicht. Denn für ein wirklich gutes Bild genügt es nicht, einfach auf den Knopf zu drücken. "Zum Knipsen braucht man keine Zeit, zum Fotografieren schon", weiß auch Fotografin Johanna Schlosser. Und das war schon der erste Rat der Inhaberin der FotoloungeBlende8 in St. Georgen bei Obernberg. Hier sind zehn weitere Tipps, wie die Urlaubsfotos gelingen und die Augenblicke so wiedergeben, wie so waren.

1. Zwischen 11 und 3 hat der Fotograf frei. "Diese Zeit ist besonders für Personenfotos nicht geeignet, da das Licht sehr hart ist und schreckliche Schatten ins Gesicht zaubert. Die beste Zeit ist in der Früh zu Sonnenaufgang oder am Abend in der sogenannten 'blauen Stunde', bevor die Sonne untergeht", so Schlosser. Strandfotos macht die Expertin in der Früh, Poolaufnahmen dann, wenn die Menschen Essen gehen. 

2. Der Pool bei Nacht. "Wer den Pool bei Nacht fotografieren will, aber kein Stativ dabei hat, sollte die Kamera auf einen Tisch oder sonst eine Oberfläche stellen und mit Selbstauslöser arbeiten. So verwackelt das Bild nicht."

3. Personen mit dem Rücken zur Sonne stellen. "Dann darf man auch blitzen, denn das verschafft wieder Konturen im Gesicht", erklärt Schlosser. 

4. Die Perspektive ändern: "Einfach in die Knie gehen oder auf den Boden legen und das Objekt aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Manchmal hilft es schon, die Runde, die man immer dreht, mal in die andere Richtung zu gehen." 

5. Menschen oder Sehenswürdigkeiten fotografieren, nicht beides: "Meistens wird die Familie vor die Kirche gestellt. Mein Tipp ist, das Gebäude alleine zu fotografieren und dann noch einmal die Familie, die zum Beispiel auf der Treppe sitzt. Das macht mehr Sinn."

6. So weit wie möglich zum Motiv hin gehen: "Viele zoomen zu viel. Die Qualität der Fotos ist aber viel besser, wenn man näher hingeht."

7. Stürzende Linien vermeiden:
"Das funktioniert, in dem ich von der Sehenswürdigkeit weiter weg gehe und mich erhöhter positioniere."

8. Polfilter verwenden: "Dieser wird vorne auf das Objektiv geschraubt. Damit kann man Farben intensivieren und Spiegelungen vermeiden, zum Beispiel auf der Wasseroberfläche oder wenn man durch das Busfenster fotografiert."

9. Bilder ausdrucken: "Dabei auch auf die Qualität achten, nicht nur auf den Preis! Sonst kann es sein, dass man Jahre später keine Freude mehr an den Bildern hat. Außerdem ist ein Fotolabor nicht um so viel teurer als diverse Internetanbieter."

10. Aufpassen beim Posten der Bilder: "So macht man sich zum Beispiel strafbar, wenn man Fotos vom Eiffelturm bei Nacht veröffentlicht. Die Beleuchtung ist ein Kunstwerk und urheberrechtlich geschützt."

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