Krankenhaus Ried
Stationäre Aufenthalte werden abgesagt, Eingang nur durch Schleuse möglich
Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried bereitet sich seit einigen Wochen auf ein vermehrtes Patientenaufkommen aufgrund der Verbreitung des Coronavirus vor.
RIED. Ein Krisenstab tagt regelmäßig und beschießt jeweils in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden aktuelle Maßnahmen. Der Grund für diese Maßnahmen ist, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen und Kapazitäten für die Behandlung schwer Erkrankter vorzuhalten. Die Bevölkerung ist aufgerufen, alle nicht unbedingt notwendigen Sozialkontakte auszusetzen und Krankenhäuser nicht aufzusuchen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
Aktuelle Lage im Krankenhaus
Seit 12. März gilt ein generelles Besuchsverbot im Krankenhaus. Auch Begleitpersonen von Patienten sind davon betroffen. Ausgenommen sind Eltern, die ihre Kinder besuchen, die Väter Neugeborener und Besucher der Palliativstation. Seit 14. März ist der Eingang in das Krankenhaus nur mehr über eine Schleuse in der Rettungsgarage (im Bereich der Einfahrt in das Parkhaus) möglich. Alle Personen (außer Mitarbeitende) werden über diese Schleuse in der Rettungshalle geleitet. Dort wird die Dringlichkeit des Spitalsbesuches geprüft. Zur Verringerung sozialer Kontakte im Krankenhaus wird das Cafe im siebten Stock gesperrt, das Cafe im Eingangsbereich bleibt vorerst zum Speisen- und Getränkeverkauf geöffnet.
Im stationären und ambulanten Bereich werden Maßnahmen getroffen, um Kapazitäten für die Behandlung schwer Erkrankter zu schaffen: In den Ambulanzen werdennur noch akute und dringliche Untersuchungen und Behandlungen vorgenommen. Bis auf weiteres werden keine Termine für die Ambulanzen mehr vergeben. Geplante stationäre Aufenthalte werden abgesagt, wenn sie nicht akut notwendig sind.
"Versorgung der Patienten ist immer gewährleistet"
„Wir versichern, dass alle Mitarbeiter des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried auf ihre Kernaufgaben, nämlich die Behandlung, Versorgung und schnellstmögliche Genesung kranker Menschen, fokussiert sind. Mein Dank geht deshalb besonders an die Mitarbeiter, die ihre Aufgaben zielgerichtet und mit Besonnenheit erfüllen, auch wenn die aktuelle Situation angespannt ist. Wir spüren gerade einen großen Zusammenhalt in der Krankenhaus-Belegschaft“, stellt Geschäftsführer Johann Minihuber fest. Der Ärztliche Direktor Johannes Huber schließt an: „Wir bemühen uns mit allen Kräften, den Aufenthalt für unsere Patienten so reibungslos als möglich zu gestalten. Da für solche Situationen genaue Notfallpläne vorliegen, konnten rasch die richtigen und notwendigen Maßnahmen getroffen werden. Unsere Mitarbeiter leisten täglich hervorragende Arbeit und legen dabei größten Wert auf Menschlichkeit in all ihrem professionellen Handeln. Die medizinische Versorgung und Sicherheit für unsere Patienten ist immer gewährleistet!“.
Aktuelle Informationen über das Krankenhaus sind auf der Homepage www.bhs-ried.at zu finden. Hier gibt es ganz aktuell auch eine Liste an Fragen und Antworten zu Schwangerschaft und Coronavirus.
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