Seniorenbund
"Gemeinsam sind wir 4.275 in Ried"
Alterseinsamkeit nimmt zu. Die Kontaktbeschränkungen, die die Ausbreitung des Corona-Virus eindämmen sollen, leisten dazu ihren Beitrag. Der Seniorenbund hat deshalb ein Maßnahmenpaket geschürt zur Bekämpfung der Einsamkeit.
BEZIRK RIED. Dieses Paket hat Franz Ebner, Landesgeschäftsführer des Seniorenbundes Oberösterreich, nun an die Bezirksobleute übergeben. So auch an Rieds Bezirksobmann Walter Nömair. Die Maßnahmen umfassen etwa die Kontaktbörse "Liebesgschichten und Freundschaftssachen", im Mitgliedermagazin "WIRAktiv" sowie die Veranstaltungsreihe "Kennaglernt", bei der Senioren in kurzer Zeit viele neue Kontakte knüpfen können.
"Als größte Seniorenorganisation des Landes sind wir nicht nur ein politischer Faktor, sondern vor allem auch eine große Gemeinschaft", sagt Ebner. "4.275 Mitglieder im Bezirk Ried sind Teil dieses großen Ganzen." Und die Funktionäre vor Ort seien maßgeblich dafür verantwortlich, dass es für Senioren ein entsprechendes Angebot im Ortsleben gibt.
Nun, da die Fälle von chronischer Einsamkeit zunehmen, zeige sich mehr und mehr die Wichtigkeit der Funktionäre in den Ortsgruppen. Durch Telefonketten, persönliche Anrufe und Informationsschreiben versuchen die zahlreichen Spengelbetreuer in den vergangenen Monaten, trotz der schwierigen Bedingungen, Kontakt zu den Senioren aufrecht zu erhalten. Mit einem einfachen "Wie geht's" oder "Brauchst du etwas?" soll den Mitgliedern Aufmerksamkeit geschenkt und ihnen das Gefühl von Gemeinschaft vermittelt werden.
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