Jägerstätter: Mitterers Erfolgsstück auf der Laienspielbühne Mettmach

Franz und Franziska Jägerstätter blicken auf ihre Kinder, symbolisch dargestellt durch Kegel
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INNVIERTEL / METTMACH. Der Landwirt Franz Jägerstätter verweigerte den Wehrdienst für die Nationalsozialisten. Er wusste, welche Strafe drauf stand – und ging seiner Hinrichtung sehenden Auges entgegen. Der bekannte Autor Felix Mitterer hat Jägerstätters Geschichte für die Bühne adaptiert, die Spielgemeinschaft Mettmach führt das Stück in der Saison 2016 auf. Premiere ist am Samstag, 18. Juni, in der Festspielhalle Mettmach.

„Jägerstätter – besser die Hände gefesselt als der Wille" heißt Mitterers Stück, das 2013 im Theater an der Josefstadt in Wien uraufgeführt wurde, und das die Spielgemeinschaft Mettmach nun ins Innviertel bringt. Wie schon in den vergangenen Jahren widmen sich die Laienschauspieler damit einem anspruchsvollen Stoff.

Über das Stück

Die Geschichte ist bekannt: Der gebürtige St. Radegunder Franz Jägerstätter – Bauer, Mesner, Familienvater und gläubiger Christ – verweigerte jede Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten und wurde dafür am 9. August 1943 in Berlin hingerichtet. Theater-, Hörspiel- und Drehbuchautor Mitterer sieht sein Stück als individuelle Lebensgeschichte Jägerstätters, aber auch als exemplarischen Bericht über all jene, deren Wille durch das NS-Regime nicht gebrochen werden konnte.

Die Mitwirkenden

Regie führt Markus Plattner, wie Mitterer ein gebürtiger Tiroler. Er inszenierte schon in der Vergangenheit viele Theaterstücke Mitterers, so auch die Uraufführung seiner „Passion" in Erl in Tirol (2013). In die Rolle von Franz Jägerstätter schlüpft Bernhard Leingartner aus Ried i. I., der hauptberuflich als Softwareentwickler arbeitet. Seine Frau Franziska spielt Johanna Burgstaller aus Mettmach, eine angehende Masseurin und medizinische Heilbademeisterin. Auch alle anderen Darsteller sind Laien.
Zur Premiere am Samstag, 18. Juni, kommt neben Landeshauptmann Josef Pühringer auch Autor Felix Mitterer nach Mettmach.

Ausstellung „Jägerstätter“

Am Premierentag wird auch die Ausstellung Jägerstätter eröffnet. Sie ist während der gesamtem Spielzeit in der Festspielhalle zu sehen.

Literatur-Brunch mit Felix Mitterer

Gelegenheit, den Autor zu treffen, ist auch am Tag nach der Premiere: Am Sonntag, 19. Juni, liest Mitterer bei einem Literatur-Brunch im Bildungshaus St. Franziskus in Ried im Innkreis aus seinen Werken. Musikalisch begleitet wird er von „Gin fis“. Beginn: 11 Uhr. Karten (VVK: 14 Euro, Tageskassa: 16 Euro, jeweils inkl. Mittagsimbiss) sind in der Buchhandlung Thalia in Ried oder im Bildungshaus St. Franziskus erhältlich.

Aufführungstermine

„Jägerstätter – besser die Hände gefesselt als der Wille":
Samstag, 18. Juni, 19.30 Uhr (Premiere)
Freitag, 24. Juni, Samstag, 25. Juni
Donnerstag, 30. Juni, Freitag, 1. Juli, Samstag, 2. Juli
Freitag, 8. Juli, Samstag, 9. Juli
Donnerstag, 28. Juli, Freitag, 29. Juli, Samstag, 30. Juli
jeweils um 20 Uhr

Kartenvorverkauf (16 bzw.18 Euro; Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener sowie Gruppen) unter www.theater-mettmach oder unter Tel. 0664/41 63 818 (Mo, Di: 16 – 19 Uhr; Do, Fr, Sa: 10 – 15 Uhr).
www.theater-mettmach.at

Wo: Festspielhalle, Mettmach auf Karte anzeigen
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