Kleine Sünden, die es wert sind

Stefanie Greiner mit ihrer selbstgemachten Candy Bar, die sie für verschiedenste Anlässe anbietet. | Foto: Foto: Meine kleine Sünde
  • Stefanie Greiner mit ihrer selbstgemachten Candy Bar, die sie für verschiedenste Anlässe anbietet.
  • Foto: Foto: Meine kleine Sünde
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Welchen Ansporn hatten Sie Ihr Unternehmen zu gründen?
Nachdem ich sechs Jahre lang als gelernte Drogistin und danach Abteilungsleiterin in einem Möbelhaus tätig war, wollte ich etwas machen das mich erfüllt. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen mir meinen Traum zu erfüllen und Konditorin zu werden.

Wann und wie hat alles begonnen?

Ich wusste schon immer: Ich will Unternehmerin sein! Schon in meiner frühsten Kindheit stand ich bei Oma in der Küche und war fasziniert wie aus einfachen Zutaten, wie Mehl und Wasser und ein bisschen Hefe, Brot entstehen kann. Im Herbst 2017 habe ich mich dann entschlossen, am Wifi Linz die siebenmonatige Ausbildung zur Konditormeisterin zu machen und die Unternehmerprüfung abzulegen. Seit 1. August bin ich Unternehmerin.

Wo kreieren Sie Ihre Torten?

Zurzeit backe ich noch zu Hause in meiner eigenen kleinen Küche, aber für die Zukunft ist auf jeden Fall etwas anderes geplant. Mein großer Traum ist es, eine kleine Konditorei in Ried aufzumachen, mit nur drei bis fünf Tischen, in der sich Leute frische Torten holen und dazu noch einen Kaffee genießen können.

Gibt es einen Hintergrund zu Ihrem Firmennamen?
Ja, den gibt es tatsächlich. Ich habe mit 16 Jahren angefangen mein erstes Rezeptbuch zu schreiben. Dazu habe ich mir extra ein kleines verschnörkeltes Buch gekauft, das ich mit „Kleine Sünden“ beschriftet habe. Dieses Buch hat mich bisher auf meinem Weg begleitet und eine große Bedeutung für mich.

Wo kann man Ihre Torten ergattern ?
Einer meiner Kunden ist das Weberbräu in Ried, dort gibt es meine Apfeltorte. Wichtig dabei war mir die Regionalität und das passt dort perfekt. Ich wollte jetzt noch keine fünf oder sechs Kaffeehäuser mit meiner Apfeltorte beliefern, sondern mich auf meine Privatkunden konzentrieren. Ich habe mich auf Motivtorten spezialisiert und in diesem Fall kontaktieren mich die Leute meistens per Facebook, E-Mail oder telefonisch.

Welchen Rat würdest du Gleichgesinnten geben, die ebenfalls Quereinsteiger sind?
Unbedingt seinen Träumen nachgehen, aber dabei realistisch bleiben. Man spürt es selber, wenn man Motivation für eine Sache hat. Dieser Leidenschaft sollte man unbedingt nachgehen!

Und hier haben wir noch ein Zitronentarte Rezept von Stefanie Greiner zum Nachbacken.

Zutaten Teig:
125 g kalte Butter
100 g Staubzucker
200 g Mehl
50 g geriebene Mandeln
1 Ei
Salz, Vanillezucker

Zutaten Füllung:
5 Bio Zitronen
130 g Staubzucker
5 Eier
200 ml Schlagobers

Zutaten Baiserdeko:
4 Eiweiß
100g Kristallzucker

Für den Mürbteig alle Zutaten rasch zu einem Teig kneten und für ca. 1- 2 Stunden in Frischhaltefolie kalt stellen.

Für die Füllung die Zitronen auspressen und den Saft mit den Eiern und Staubzucker mit dem Mixer verrühren. Nach und nach Schlagobers dazugeben.

Den Mürbteig in eine eingefettete Tarteform/Obstkuchenform geben und am Rand hochziehen. Anschließend die Füllung auf den Teig geben.

Bei 170 Grad ca. 40 Minuten backen. Und abkühlen lassen.

Für die Baiserdeko das Eiweiß und den Zucker über Wasserbad erhitzen, bis sich alle Kristalle gelöst haben. Anschließend mit dem Mixer zu kompaktem Schnee schlagen. Auf die Tarte aufspritzen und kurz bei Grillfunktion im Ofen bräunen lassen.

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