2015 wird sich in Ried viel ändern
Vor allem in den Bereichen Verkehr, Einkaufen und Freizeit gibt es in der Stadt große Veränderungen.
RIED. Einmal mehr stehen in der Stadt Ried 2015 wichtige Projekte zur Umsetzung an. Was besonders die Autofahrer freuen wird: Die Baustellensituation soll sich laut Bürgermeister Albert Ortig deutlich entspannen. Jedoch: Im Frühjahr wird mit der Lughoferkreuzung eine Schlüsselstelle im Rieder Verkehr zur Baustelle, die Ampel hat ausgedient. "Der Umbau ist nur möglich, weil es der Stadt nach langen Verhandlungen endlich gelungen ist, ein angrenzendes Grundstück zu erwerben. Zugleich ist damit das Aus für den Einbahnring in diesem Bereich besiegelt. Diese Lösung erlaubt es, zwischen dem neuen Kreisverkehr und der Promenade einen Gegenverkehrsbereich einzurichten", erklärt Ortig das neue Konzept.
Umdenken ist angesagt
Umdenken heißt es für die Autofahrer auch in den neuen Begegnungszonen, die zwischen den Plätzen in der Innenstadt und dem Einkaufszentrum Weberzeile errichtet wurden. Das gleichrangige Miteinander aller Verkehrsteilnehmer – ob zu Fuß, auf dem Rad oder mit dem Auto – soll konsequent umgesetzt werden. "Ein respektvoller Umgang aller Beteiligten ist entscheidend für den Erfolg", so der Rieder Bürgermeister. Derzeit noch provisorisch gestaltet, sollen die Zonen im Frühjahr ihre endgültige Möblierung erhalten. Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sowie Senioren sollen dabei berücksichtigt werden. Verkehrsberuhigung wird 2015 auch außerhalb der Begegnungszonen ein Thema sein. Laut Ortig sollen weitere Wohngebiete vom Durchzugs- und Schwerverkehr entlastet und Lücken im Radwegenetz geschlossen werden.
Einkaufen & Schwimmen
Ein wichtiges Ereignis für die Stadt Ried ist die Eröffnung der Weberzeile im Spätsommer. Für Handel, Gastronomie und Dienstleistungsbetriebe soll sich dadurch ein neuen Kundenpotenzial auftun. "Stadt und Stadtmarketing unterstützen die Unternehmen mit dem Programm 'City fit', das unter anderem eine Service-Offensive vorsieht", informiert Ortig.
Auch der Hallenbad-Neubau wird die Verantwortlichen der Stadt Ried und der mit der Abwicklung betrauten ISG 2015 massiv beschäftigen. Mit der Entscheidung für das Projekt des Vöcklabrucker Architektenbüros Gärtner-Neururer ist die Realisierung einen großen Schritt näher gerückt. "In die Detailplanungen, die jetzt beginnen, werden auch die Besucher-Initiative und der Behindertenbeirat einbezogen." Baubeginn soll im Lauf des kommenden Jahres sein.
Geothermie
Nicht zuletzt steht auch das Großprojekt Geothermie wieder auf der Agenda. Das "Grobnetz" mit den Versorgungsleitungen wird 2015 in die südlichen Stadtteile bis zum Bahnhof vorangetrieben. "Der Andrang an Interessenten ist nach wie vor enorm, darunter sind auch Großabnehmer wie die FACC AG, die bereits versorgt wird, sowie die Weberzeile", berichtet Ortig. Eine dritte Bohrung schließt man daher im Rathaus für die Zukunft nicht aus.
Ortig nimmt Herausforderung an
Da 2015 ein Wahljahr ist, gibt es demnach viel zu tun und der Stadt-Chef macht keinen Hehl daraus, dass er die dynamische Entwicklung der Stadt Ried auch weiterhin federführend vorantreiben will. "Ja, ich werde mich der Wiederwahl stellen", sagt Albert Ortig. Er nehme die Herausforderung gerne an: "Ich bin nach wie vor voll motiviert, zusammen mit meinem bewährten Team, mit engagierten neuen Mitstreitern und mit den Verantwortlichen der anderen Fraktionen für Ried und seine Menschen zu arbeiten."
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