Digitales Klassenzimmer
2.300 Laptops und Tablets könnten Rieder Schülern zur Verfügung stehen
BEZIRK RIED. „Ab dem Schuljahr 2021/2022 werden auch für die Rieder Schüler Laptops und Tablets zur Verfügung stehen“, so OÖVP-Bezirksparteiobmann Alfred Frauscher. „Die Geräte werden in den teilnehmenden Schulen an AHS-Unterstufen und Mittelschulen der fünften Schulstufe im Bezirk verteilt. Im ersten Jahr ist auch die sechste Schulstufe umfasst“, so Frauscher. Er appelliert, sich an der Aktion zu beteiligen. „Wenn alle Schulen dieses Angebot nutzen, stehen bis zu 2.300 Endgeräte im Bezirk Ried zur Verfügung“, so Frauscher. Das Angebot zu nutzen, dazu ruft auch der Abgeordnete zum Nationalrat, Manfred Hofinger, auf: "Es ist jetzt notwendig, dass sich die Schulen aktiv bei ihren Schulerhaltern, meistens der Gemeinde, für diese Initiative melden. Mit einem zusätzlichen Investitionsvolumen von 235 Millionen Euro bis 2024 soll die Digitalisierung in den Schulen umgesetzt werden."
Hohe Förderung
Die Anschaffung von digitalen Endgeräten ist für viele Eltern im Bezirk eine finanzielle Belastung. Besonders bei Familien mit mehreren Kindern entstehen hohe Mehrkosten. „Es ist daher sehr zu begrüßen, dass Schulkinder und Eltern künftig Laptops und Tablets erhalten. Der private Finanzierungsteil der Schüler wird voraussichtlich 25 Prozent betragen, die Geräte bleiben jedoch vollständig bei den Schülern. Ebenso ist eine soziale Staffelung vorgesehen!", so Frauscher.
Tablets im Einsatz
Bereits im Schuljahr 2017/18 wurde auf Initiative von Landeshauptmann Thomas Stelzer mehrere Mittelschulen mit Tablets ausgestattet. So sind I-Pads zum Beispiel in der Mittelschule Taiskirchen seit geraumer Zeit nicht mehr von Unterricht wegzudenken. Die BezirksRundschau hat berichtet. "Digitale Unterrichtsmethoden sind heute eine wichtige Ergänzung, um Schüler bestmöglich auf ihre Lebensrealität vorzubereiten“, so Stelzer. „Ein kompetenter Umgang mit digitalen Medien ist zu einer bedeutenden Schlüsselkompetenz geworden, die eine zeitgemäße Bildung berücksichtigen und ermöglichen muss“, ergänzt Bildungsreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander die Initiative des Bundes.
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