Auf dem Weg zur aktiven Feuerwehrfrau
Schon als kleines Kind zeigte Marlene Gründlinger Begeisterung an der Feuerwehr, so spielte sie immer schon lieber mit ihren Feuerwehrautos als mit Puppen.
BRUCKMÜHL. Als dann noch ihr Vater zum Feuerwehrkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bruckmühl gewählt wurde, war es eigentlich keine Frage mehr, dass Marlene irgendwann, wenn das passende Alter gekommen ist, zur Freiwilligen Feuerwehr gehen wird.
Die erste Uniform
Mit elf Jahren bekam Marlene ihre erste Uniform und nahm an den Jugendübungen teil. "Die ersten sechs Jahre bei der Feuerwehr verbrachte ich als Jugendfeuerwehrmitglied. Der Schwerpunkt lag dabei, für die Leistungsbewerbe in den Sommermonaten zu trainieren. Außerdem war auch der Wissenstest, den ich in Bronze, Silber sowie Gold absolvierte, ein wichtiger Punkt in der Feuerwehrjugend. Zusätzlich standen dabei natürlich auch der Spaßfaktor und der Teamgeist an großer Bedeutung", so Marlene. Nun ist sie seit Ende Juli im Aktivstand. Gleich zu Beginn absolvierte sie den Grundlehrgang und seitdem trägt sie den Dienstgrad "Feuerwehrfrau". Das heißt, dass sie offiziell an Übungen, Einsätzen und Fortbildungen teilnehmen darf.
Im Ernstfall gerüstet
Grundsätzlich sollte jedes Feuerwehrmitglied regelmäßig an Schulungen und Übungen sowie an sonstigen Dienstverrichtungen mitmachen, um im Ernstfall gerüstet zu sein. Die Grundausbildung eines jeden aktiven Feuerwehrmitgliedes erfolgt in der Feuerwehr. Der Schwerpunkt liegt bei der Vermittlung der praktischen Fertigkeiten und beinhaltet 86 Unterrichtseinheiten inklusive 16 stündigen Erste-Hilfe-Kurs. Das Wissen, welches während der Grundausbildung in der Feuerwehr vermittelt wird, wird im Grundlehrgang erweitert und gefestigt. Der Grundlehrgang wird in den Bezirken als Außenlehrgang der Landes-Feuerwehrschule mit Hilfe von einheitlichen Ausbildungsunterlagen durchgeführt. Nach Absolvierung des 18-stündigen Grundlehrganges sollen die Feuerwehrmitglieder im Rahmen des Befehls selbstständig handeln können.
Zusatzausbildungen
Anschließend können zur Erweiterung der Grundausbildung der Atemschutz- und Funklehrgang und gegebenenfalls die Wasserdienstgrundausbildung absolviert werden. Aber natürlich gehören zur Feuerwehr nicht nur Ausbildungen und Schulungen. Auch die Kameradschaft ist ein wichtiger Teil für eine funktionierende Zusammenarbeit in jeder Feuerwehr.
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