Darüber sprechen dürfen
Frauen, die in den ersten Schwangerschaftswochen eine Fehlgeburt erleiden, trauen sich oft nicht darüber zu sprechen.
BEZIRK (kat). Wann ist ein Kind wirklich Kind? Wann ist es ein Lebewesen? Für Frauen ist die Antwort meist klar: Sobald der Schwangerschaftstest positiv ist. Ab diesem Moment fühlen sie eine Verbundenheit mit dem Kind, machen Pläne für die Zukunft. Ein Verlust des Embryos in den ersten Wochen ist deshalb oft genauso schmerzhaft wie der eines voll entwickelten Kindes, weiß Mentaltrainerin Daniela Vorhauer aus Treubach. Trotzdem gibt es einen Unterschied: "Frauen, die in den ersten Wochen eine Fehlgeburt erleiden, trauen sich oft nicht darüber zu sprechen. Sie haben Angst, dass andere den Embryo noch nicht als Lebewesen angesehen haben. Aber man muss darüber reden und um das Kind trauern. Ansonsten können Depressionen entstehen", so Vorhauer, die mit vielen Frauen in derartigen Situationen gesprochen hat. Die Mentaltrainerin kann dabei helfen, die Betroffenen aufzubauen, sie zu stärken. Sie macht das mittels Prana (Lebensenergie). Dadurch wird der Körper wieder aufgeladen. "Es ist für jeden genug Prana in der Luft vorhanden. Wenn man lernt, richtig zu atmen, ist man immer ausreichend mit dieser Lebensenergie versorgt. Und dann funktionieren Körper und Geist optimal", erklärt Vorhauer. Sie möchte alle Frauen anregen, über ihren Verlust zu sprechen. "Wenn Frauen die Fehlgeburt nicht richtig verarbeiten, kann es auch sein, dass es mit dem Schwangerwerden nicht mehr klappt. Hier kann auch eine Hypnose helfen, mit der man der Erfüllung des Kinderwunsches wieder gelassener entgegen schauen kann."
Mehr Infos auch auf www.lebensarchitekt.at
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