Stadtplanung
Die eigene Traumstadt bauen
Mit einem Modell kann man die Rieder Innenstadt "redesignen".
RIED. Im Rahmen der Architekturtage 2019 haben die Architekten und Mitglieder der Innviertler Künstlergilde Werner Bauböck, Andreas Matulik, Heinz Plöderl und Peter Wimmesberger ein interaktives Projekt entwickelt. Unter dem Titel "myRiad – unzählige Möglichkeiten" haben die Architekten aus Holzstücken ein Miniaturmodell der Rieder Innenstadt angefertigt, das die Besucher der Ausstellung nach Lust und Laune umbauen können. Nur die denkmalgeschützten Gebäude sind fest in der Installation verankert. Ein gewisses Maß an Fantasie und Utopie ist beinahe Voraussetzung um sich an das "Redesign" der Stadt heranzuwagen. "Es ist ein Experiment bei dem es keine Denkverbote gibt. Jeder kann die Innenstadt nach seinen Vorstellungen umgestalten und so sehen wir vielleicht auch neue Ansätze, die helfen, die Stadt wieder zu beleben", erklärt der Architekt Werner Bauböck. Die Vernissage dieser Installation findet am 15. Mai um 19 Uhr im Begegnungsort Gilde am Kirchenplatz 11 statt.
Stadtplanung nahebringen
"Ich finde dieses Projekt super. Es ist ein einfacher und spielerischer Zugang, bei dem sich die Bürger mit Themen wie Stadtplanung und öffentlichen Raum auseinandersetzen können", betont der Rieder Bürgermeister Albert Ortig. Bei ihrem Vorhaben wollen die Projektinitiatoren alle Gesellschafts- und Altersschichten mit einbinden. "Jeder hat unterschiedliche Plätze die er mag oder eben nicht mag. Wir wollen möglichst viele verschiedene Sichtweisen darstellen, um zu sehen, was den Bürgern wichtig ist", so Bauböck. Nach der Vernissage ist "myRiad" bis zum 19. Juni jeden Mittwoch von 16 bis 19 Uhr geöffnet. An diesen Tagen wird auch immer einer Projektgründer vor Ort sein, der allfällige Fragen beantwortet und für interessante Diskussionen bereit steht. Näheres zu dem Stadtplanungsprojekt und den Öffnungszeiten gibt es unter myriad.at.
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