Kinderfreunde Region Innviertel
Die Waffe ist kein Spielzeug

Den Kinderfreunden ist es wichtig, den Kindern einen gewaltfreien und waffenlosen Umgang vorzuleben.  | Foto: Kinderfreunde
  • Den Kinderfreunden ist es wichtig, den Kindern einen gewaltfreien und waffenlosen Umgang vorzuleben.
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Die Kinderfreunde OÖ transportieren schon seit vielen Jahren eine Botschaft mit aktuellem Wert "Die Waffe ist kein Spielzeug". Die Kinderfreunde Region Innviertel beteiligen sich an der Spielzeugwaffen-Sammelaktion und bieten die Möglichkeit, Spielzeugwaffen im Eltern-Kind-Zentrum Innviertel abzugeben. 

INNVIERTEL. Seit über 100 Jahren begleitet die Kinderfreunde der Slogan „Die Waffe ist kein Spielzeug“. Vor allem nach den beiden Weltkriegen, denen Millionen Männer, Frauen und Kinder zum Opfer fielen, war es die Aufgabe der Kinderfreunde, Kindern vorzuleben, wie schön Frieden ist und wie dankbar wir alle sein müssen, in einem friedlichen Land zu leben. 
Die Kinderfreunde setzen aktuell viele Angebote, organisieren Hilfsaktionen, bieten Online-Infoabende für Eltern und Kinder an, et cetera. Neben den Hilfsaktionen ist aber aktuell eines sehr wichtig: den Kindern verstärkt ein friedliches Miteinander vorzuleben und ihnen auch ganz klar zu sagen „Die Waffe ist kein Spielzeug“.

„Waffen aller Art, auch wenn sie aus Plastik sind und real niemanden verletzen können, sind kein ‚Spielzeug‘. Wenn Waffen als Spielzeug nachgebaut werden, werden sie auch verharmlost und salonfähig gemacht. Das darf nicht sein!“, betont Roland Schwandner, Vorsitzender der Kinderfreunde Oberösterreich. 

Sammelaktion von Spielzeugwaffen

Für die Kinderfreunde ist es gerade jetzt wichtig, wieder auf ihre langjährige Botschaft hinzuweisen und auch die Erwachsenen dahingehend zu sensibilisieren. „Es geht uns um Bewusstseinsbildung und das passiert bereits in ganz jungen Jahren. Den Kindern muss von Klein auf klar sein, dass Waffen andere Menschen verletzen und sogar töten können. Wenn ihnen das bewusst ist, und wir Erwachsene ihnen das aufgeschlossen erklären, wird es für die Kinder eine Selbstverständlichkeit sein, auf solche Gewaltspiele zu verzichten!“, sagt Schwandner, selbst zweifacher Vater.
„Wir appellieren eindringlich an alle Erwachsenen, den Kindern keine Spielzeugwaffen zu kaufen.“ sagt Schwandner. Falls es zuhause bereits Spielzeugwaffen gibt, haben die Kinderfreunde einen extra Tipp: „Redet mit euren Kindern, erklärt ihnen sensibel, wie abscheulich Krieg ist, was Waffen anrichten können. Überzeugt sie, die Spielzeugwaffen freiwillig abzugeben und auf das Spiel mit der Waffe zu verzichten!“ betont Schwandner.
„Wir rufen alle Gemeinden in OÖ auf, je nach Möglichkeit Container zur Entsorgung von Spielzeugwaffen bereitzustellen."  Auch die Kinderfreunde Region Innviertel beteiligen sich an der Sammelaktion und bieten die Möglichkeit, Spielzeugwaffen im Eltern-Kind-Zentrum im Innviertel abzugeben.

Tipps für Eltern

Wenn Kinder Krieg spielen:
• Nicht verbieten, aber thematisieren! Darauf hinweisen, dass dieses Spiel für viele Kinder schreckliche Realität ist und sie nicht einfach aufhören können, wenn sie es möchten. Dieses Spiel hat also nichts mit Spaß zu tun, es handelt sich um ein sehr ernstes Spiel.

Wenn Kinder von Eltern verlangen, Kriegsspielzeug zu kaufen:
• Sich als Eltern klar von Kriegsspielzeug distanzieren und einen Kauf ablehnen. Eventuell eine Alternative anbieten.
• Auf alle Fälle die Problematik des Kriegsspielzeugs thematisieren und klar machen, warum man das ablehnt.

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