Von Messer bis Morgenstern
Drogenschmuggler hortete illegale und verbotene Waffen
Bei umfangreichen Ermittlungen deutscher und österreichischer Kriminalbeamter konnte ein 48-jähriger deutscher Staatsangehöriger als Beschuldigter grenzüberschreitender Suchtmittelgeschäfte ausgeforscht werden.
BEZIRK SCHÄRDING. Dieser wird beschuldigt im Zeitraum von September 2018 bis Juli 2019 bis zu 3,2 Kilogramm Amphetamin in Deutschland erworben und nach Österreich geschmuggelt zu haben. Nach einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Ried wurde der Mann am 20. April 2020 vom Einsatzkommando Cobra in seinem Wohnhaus festgenommen.
Waffen, Munition und Sprengmittel sichergestellt
Der sich im Vorfeld erhärtete Verdacht, dass der Mann im Besitz von illegalen und verbotenen Waffen stand, bestätigte sich bei der anschließenden Hausdurchsuchung. Dabei fanden die Polizisten Suchtmittel, Waffen, Munition, Schieß- und Sprengmittel. Bei den Waffen handelte es sich um 36 Messer, 31 Schusswaffen, fünf als Taschenlampe getarnte Elektroschocker, zwei Totschläger, einen Morgenstern, einen Schalldämpfer und einen Schlagring. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.
Cannabispflanzen gezüchtet
Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Beschuldigte seiner Lebensgefährtin über sechs Jahre insgesamt 181 Gramm Amphetamin überlassen hatte. Außerdem zeigte er sich geständig seit 2010 jährlich bis zu drei Cannabispflanzen zur Suchmittelgewinnung aufgezüchtet und daraus etwa 700 Gramm Marihuana gewonnen zu haben. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Ried angezeigt.
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