Eine andere "Street" für Streetwork
Zum 17. Geburtstag ist Streetwork Ried umgezogen: von der Linzer Gasse in die Wohlmayrgasse 7.
RIED (kat). Beim Betreten der neuen Streetwork-Räume in der Wohlmayrgasse 7 zeigten sich die Gäste der Eröffnungsfeier am Dienstag, 2. Dezember 2014, mehr als beeindruckt. Einhelliger Tenor: "Kein Vergleich zum alten Quartier in der Linzer Gasse". Vier Bürowechsel haben die Streetworker bereits hinter sich, jetzt scheinen sie endlich am richtigen Ort angekommen zu sein. "Diese Räumlichkeiten werden einem Jugendtreff am meisten gerecht", sagte auch Bürgermeister Albert Ortig bei seiner Ansprache. Er betonte die exzellente Jugendarbeit, der Streetworkerin Kerstin Hofstätter seit 17 Jahren in Ried leistet, seit rund zweieinhalb Jahren gemeinsam mit ihrem Kollegen Richard Stütz.
Fixer Bestandteil
Bezirkshauptmann Franz Pumberger hob das Besondere von Streetwork hervor: "Streetworker suchen die Jugendlichen dort auf, wo sie sich aufhalten. Sie biedern sich nicht an, sie stellen sich als Gesprächspartner zur Verfügung." Er sieht Streetwork als Seismograph für das, was sich in der Jugendszene tut. "Jugendliche reden oft offener mit Fremden als mit den Eltern." Dass Streetwork vor 17 Jahren nach Ried geholt wurde, hält Pumberger für eine sehr gute Entscheidung. "Heute ist die Einrichtung ein fixer Bestandteil des sozialen Angebots in der Region." Auch Streetworkerin Hofstätter sagte Danke. Zum einen an alle Unterstützer, zum anderen an alle jungen Menschen, die ihnen in den vergangenen 17 Jahren so viel Vertrauen entgegengebracht haben. "Ohne sie wäre unsere Arbeit nicht möglich gewesen."
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