AK-Austausch
Einrichtungen für Jugendliche im Bezirk Ried im Fokus

"36 Gemeinden und es gibt nichts, wo Jugendliche zusammenkommen können, außer in bestehenden Vereinen“, kritisiert Kerstin Hofstätter vom Streetwork Ried (li.). | Foto: Maringer/AKOÖ
  • "36 Gemeinden und es gibt nichts, wo Jugendliche zusammenkommen können, außer in bestehenden Vereinen“, kritisiert Kerstin Hofstätter vom Streetwork Ried (li.).
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Nach einer Pause im Frühjahr aufgrund der Covid-19-Situation lud die AK erneut zum Austausch der Partner des Jugendnetzwerks der AK OÖ im Bezirk Ried.

RIED. Ohne ein vorgegebenes Thema diente das Treffen dazu, den Teilnehmern selbst die Möglichkeit zu bieten, drängende Probleme sowie Fragen im Bereich Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen einzubringen und zu diskutieren. Vertreter sozialer Organisationen, Institutionen, Schulen und Betriebe nützten das Treffen zum intensiven Austausch. „Die Pandemiekrise trifft benachteiligte Jugendliche nicht nur im Alltag besonders hart, sondern macht es ihnen noch schwerer als zuvor, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Veranstaltungen wie diese, bei denen die Probleme von Jugendlichen am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt in den Fokus genommen werden, sind daher besonders wichtig“, sagt AK-Präsident Johann Kalliauer.

"36 Gemeinden und kein Platz für Jugendliche"

Kerstin Hofstätter von „Streetwork Ried“ verwies darauf, dass es im Bezirk Ried kein einziges Jugendzentrum gibt. Ein Angebot an offener Jugendarbeit für Jugendliche sei nicht vorhanden. „Die Jugend wird weiter erfinderisch sein, um sich Plätze zu schaffen und sich zu treffen. 36 Gemeinden und es gibt nichts, wo Jugendliche zusammenkommen können, außer in bestehenden Vereinen“ kritisierte die Sozialarbeiterin.

AK fordert Jugendrettungspaket

Die AK Oberösterreich fordert daher ein großes Jugendrettungspaket: Niederschwellige Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote wie Produktionsschulen müssen ausgebaut und ein zusätzlicher Einstiegsarbeitsmarkt für Schulabsolventen im öffentlichen und gemeinnützigen Sektor geschaffen werden. Die wichtigsten Themen beim Rieder Netzwerkdialog waren die Ungleichheit digitaler Chancen und Möglichkeiten, digitale Kompetenzen benachteiligter Jugendlicher zu entwickeln, die Herausforderungen Jugendlicher mit besonderen Bedürfnissen am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt sowie der nötige Ausbau öffentlicher Räume und Einrichtungen für Jugendliche im Bezirk Ried.

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