Gedenken an die Opfer von Stalingrad
RIED. Zum 70. Jahrestag der Kapitulation der 6. Armee fand am 31. Jänner für die im Kessel von Stalingrad und in der Kriegsgefangenschaft gefallenen und vermissten Soldaten beim Denkmal der 100. Jäger-Division eine ökumenische Gedenkfeier statt. Der Sprecher der Rieder Soldaten- und Traditionsverbände, Thaddäus Berneder, konnte dazu neun Zeitzeugen begrüßen. Sie sind mittlerweile alle um die 90 Jahre alt und haben die Schlacht von Stalingrad entweder schwer verletzt überlebt oder konnten erst nach Jahren der Kriegsgefangenschaft in die Heimat zurückkehren. Auch hohe militärische und zivile Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft nahmen an der Veranstaltung teil. Bezirkshauptmann Franz Pumberger hielt die Gedenkansprache.
Den klerikalen Teil der Feier zelebrierten Stadtpfarrer Hermann Demmelbauer, Riedbergpfarrer Alfred Ertle und der altkatholische Pfarrer Werner Leidenfrost. Im Anschluss trafen sich 70 Teilnehmer in der General-Zehner-Kaserne zu einem kameradschaftlichen Gedankenaustausch.
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