Schwerer Anlagenbetrug
Geschädigter aus dem Bezirk Ried verlor viel Geld
Seit Mitte des vergangenen Jahres wurde ein Mann aus dem Bezirk Ried Opfer eines besonders schweren Falles von Anlagenbetrug. Nun erstattete er Anzeige bei der Polizei.
BEZIRK RIED. Dem Mann wurden auf einer Onlineplattform lukrative Veranlagungen versprochen. Ein vermeintlicher Mitarbeiter der Firma "half" dem Opfer mittels einer Fernwartungssoftware bei der Eingabe der Überweisung im Online Banking System. Auf verschiedene Konten wurde daraufhin ein siebenstelliger Eurobetrag überwiesen.
Fingiertes Dashboard
Auf einem fingierten Dashboard konnte der Mann seinen Vermögenszuwachs verfolgen. Als dieser bereits auf das Siebenfache seiner ursprünglichen Einzahlung angestiegen war, beabsichtigte das Opfer, sich rund die Hälfte davon auszahlen zu lassen. Dabei entlockten die unbekannten Betrüger dem Mann abermals einen siebenstelligen Betrag, angeblich um, Steuervorauszahlungen abzudecken. Nachdem der Geschädigte trotz erneuter Überweisung nichts ausbezahlt bekam, erstattete er Anzeige bei der Polizei.
Kein Einzelfall
Online-Kriminalität hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Dabei werden die Täter immer dreister und professioneller. Wichtige Tipps, um sich vor Cyberkriminalität zu schützen, verriet uns der Bezirks-IT-Ermittler Alexander Riemann in einem Interview.
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