Blaulichtpower 2018
Knapp 900 Einsatzkräfte übten für den Ernstfall
Insgesamt neun unterschiedliche Einsatzszenarien wurden in den Gemeinden Reichersberg, Utzenaich, Mühlheim am Inn, St. Martin im Innkreis, Geinberg, Antiesenhofen, Lambrechten und Obernberg am Inn beübt.
BEZIRK. Zwei intensive Tage, neun unterschiedliche Übungsszenarien, 140 Einsatzfahrzeuge und 890 Gesamtteilnehmer – das ist kurz zusammengefasst die „Blaulichtpower 2018“. Daran beteiligt waren an die 40 Feuerwehren mit mehr als 80 Einsatzfahrzeugen. Aber auch andere Blaulichtorganisationen waren in hohem Maß gefordert. So waren sechs Rot-Kreuz-Ortsstellen und Notärzte, die Rot-Kreuz-Suchhundestaffel, das Bezirkspolizeikommando mit ihren Polizeiinspektionen, die Österreichischen Bundesbahnen sowie die Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis involviert.
„Szenarien, wie diese, fallen - Gott sei Dank - nicht in dieser Geballtheit und auch nicht alltäglich an. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, sich damit auseinanderzusetzen. Ich gratuliere jedem Einzelnen, der mitgewirkt hat, für sein Engagement und seine Einsatzfreude“, sagt Rieds Bezirkspolizeikommandant Stefan Haslberger.
Neun Übungsszenarien
Vom Brand eines Industriebetriebes, einer Fahrzeugbergung samt Personenrettung aus einem Baggersee, einer großangelegten Personensuche, einem Bahnunfall mit mehr als 30 Verletzten samt Austritt von gefährlichen Stoffen aus einem Güterwagon, einem Sprengeinsatz bis hin zum Einsatz der Höhenretter auf einem Hochsilo war alles mit dabei.
„Die ‚Blaulichtpower 2018‘ spiegelte das breite Einsatzspektrum und Können der Feuerwehren wider. Wir wollten damit zeigen, wie schnell es vom Absetzen eines Notrufes geht, bis rasche – und vor allem ehrenamtliche – Hilfe am Einsatzort eintrifft. Für einen raschen Einsatzerfolg sind solche Übungen von enormer Bedeutung, denn nur durch eine reibungslose Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen kann im Ernstfall rasch und professionell geholfen werden“, so Abschnitts-Feuerwehrkommandant Brandrat Hans Wimmer, Organisator der „Blaulichtpower 2018“.
Fotos: Bruckbauer Bernhard
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