Leitgeb-Areal: Kein Baustopp und gefährliche Gehwege

RIED. „Ein Baustopp ist nicht behördlich angeordnet. Das sind Gerüchte, die die Runde machen.“ Das betont der Obernberger Notar Berthold Hauser gegenüber der BezirksRundschau bezüglich des kolportierten Stopps auf der Baustelle. Er erledigt die Verkaufs- und Vertragsabwicklung für den Bauträger, Wohnzone, dem auch das Areal gehört. „Aktuell werden Proben genommen und genau untersucht.“
Keine Gerüchte sind allerdings die schwer passierbaren Fußwege in der Braunauerstraße. In einem Brief an Bürgermeister Albert Ortig fassen die Anrainer rundum die Großbaustelle nun ihre Forderungen zusammen.

Sicherheit für Fußgänger

Dabei geht es in erster Linie um die Entschärfung für Fußgänger. „Gerade jetzt zu Schulbeginn sind sehr viele Kinder unterwegs. In der stark befahrenen Braunauerstraße die Straße zu queren, ohne einen provisorischen Schutzweg oder einer angemessenen Breite des Weges, ist sehr gefährlich“, weiß Siegmund Schachinger. Er engagiert sich intensiv für die Anrainer. „Von einer Seite ist der Hinweis für Fußgänger klar ersichtlich. Aber stadtauswärts gibt es keine Kennzeichnung. Hinzu kommt der starke Verkehr, der das Queren fast unmöglich macht. Die 30-km/h-Beschränkung wird außerdem nur von einem Bruchteil der Autofahrer eingehalten.“

Lösung scheint simpel

Die Lösung wäre simpel. „Man muss nur den Bauzaun nach hinten versetzen“, so Schachinger. Doch diese Forderung sei von der Sicherheitswache, auf die die Stadt übrigens verwiesen hat, abgewiesen worden. „Eine zweite Lösungsvariante wäre ein vorübergehender Zebrastreifen auf Höhe Merkur.“
Anrainer Josef Hofmann ist Rollstuhlfahrer und wohnt in Kalteneck. „Ich besuche oft meine Freunde in St. Anna oder fahre am Sonntag in die Kirche. Bei dieser Engstelle in der Braunauerstraße habe ich große Schwierigkeiten, mit meinem Rollstuhl durchzukommen. Es ist sehr gefährlich.“ Der Gehweg müsse wieder breiter werden, es brauche mehr Raum, um als Fußgänger oder Rollstuhlfahrer sicher queren zu können. „Bürgernähe sieht anders aus. Und Fußgänger scheinen der Stadt Ried egal zu sein. Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass mit ein paar Handgriffen eine Abhilfe geschaffen werden könnte, die auch die Baufirma in ihrer Tätigkeit nicht einschränkt.“, sind die Anrainer entschlossen.

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Foto: Cityfoto
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