Ried im Innkreis
Lesekompetenzzentrum in der MS 1 Brucknerstraße

Direktorin Irene Horn, Agnes Erlinger und Johannes Rohringer (v.l.) | Foto: Schiefer/BRS
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  • Direktorin Irene Horn, Agnes Erlinger und Johannes Rohringer (v.l.)
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Agnes Erlinger und Hannes Rohringer, beide Lehrer an der Mittelschule 1 und Bibliotheksbeauftragte, wollen ihre Schüler mit verschiedenen Projekten vermehrt zum Lesen animieren.

RIED (schi). "Nachdem Anfang Dezember die Ergebnisse der jüngsten PISA-Studie veröffentlicht worden sind, wollen wir als Schulbibliothek einer öffentlichen Schule auch einmal aufzeigen, welche Möglichkeiten und Ressourcen wir haben, um die Lesekompetenz der zukünftigen Generationen ausreichend zu fördern und zu fordern", sind sich Agnes Erlinger und Hannes Rohringer einig. Vor kurzem entschlossen die beiden, das "Lesekompetenzzentrum Brucknerstraße" ins Leben zu rufen. Jährliche Lesungen, eine intensive Legasthenieberatung und -förderung sowie verschiedene didaktische Angebote zur Lesemotivation werden hier angeboten.

Lese-Rechtschreib-Förderung (LRF)

Als einzige Mittelschule im Bezirk Ried bietet die Brucknerschule eine individuelle Lese-Rechtschreib-Förderung (LRF) an. Dabei beschäftigt sich die ausgebildete Legasthenietrainerin Agnes Erlinger intensiv mit an Legasthenie leidenden Schülern: "Am Anfang steht die Problemfindung. Ich führe bei jedem Schüler eine Austestung pädagogischer Legasthenie durch. Danach beginnt die individuelle Einzelförderung der Schüler." Derzeit betreut sie etwas mehr als 20 Kinder aus den ersten drei Klassen. Lernmaterial und Übungssoftware am Computer stellt die Schule dabei kostenlos zur Verfügung. "Dieses Angebot wird gern angenommen. Die Kinder kommen gern und pünktlich", so Erlinger. Aber nicht nur die Schüler benötigen intensive Betreuung, auch Kollegen oder Eltern wissen oft nicht, wie sie mit den Kindern umgehen sollen. Auch ihnen steht Erlinger mit Rat und Tat zur Seite.

Verschiedene Projekte

Ein Projekt an dem die Mittelschule jedes Jahr teilnimmt ist das Leseanimationsprojekt. Heuer mit dem Thema "Book.Time.Traveller". Dazu müssen die Schüler sich durch die sechs verschiedenen Epochen der Menschheit lesen. Zeit haben sie von 3. Februar bis 23. April.
Ein weiteres Projekt ist die rollende Lesestunde. Seit Herbst 2014 wird jeweils eine Stunde, egal ob Mathe, Deutsch oder Turnen, durch eine Lesestunde ersetzt. Mit dieser Aktion wollen die Erlinger und Rohringer die Lesemotivation der Schüler und auch Lehrer wecken: "Anfangs gab es einige Gegenstimmen. Doch mittlerweile funktioniert das Konzept der rollenden Lesestunde sehr gut." Damit der Lesestoff sicher nicht ausgeht, werden zwei bis dreimal pro Jahr neue Bücher nachbestellt. "Möglich ist dies dank der Unterstützung der Direktion und des Landes Oberösterreich. Derzeit befinden sich etwa 6.000 Medien in unserer Bibliothek", so Rohringer.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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