Lina Berger aus Ried
Leserbrief zum Thema Impfpflicht

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Leserbrief von Lina Berger aus Ried zum Thema Impfpflicht

Vorweg, ich bin geimpft, wenngleich ich auch eher dazu genötigt wurde, in Form von Druckaufbau durch Vorgesetzte im Krankenhaus. Aber ich habe vollstes Verständnis für meine impfkritischen Mitmenschen. Ich bin erschüttert darüber, in welch kurzer Zeit es unsere Politiker und die zahlreichen Experten geschafft haben, einen derart großen Keil in die österreichische Bevölkerung zu treiben. Nicht jeder Impfskeptiker ist automatisch ein Coronaleugner. Viele meiner ungeimpften Mitmenschen haben durch persönliches Verantwortungsgefühl – indem sie Masken trugen, als es nicht mehr verlangt wurde, regelmäßige Selbsttest durchführten, keine Veranstaltungen mehr besuchten und sich gesund ernährten – dazu beigetragen, das Virus nicht zu verbreiten, wogegen viele Geimpfte dachten, sie hätten den Freibrief für alles. Ich kann es nicht hinnehmen, dass nun den Ungeimpften die alleinige Schuld an der vierten Welle in die Schuhe geschoben wird. Haben es nicht vielmehr die politisch Verantwortlichen verabsäumt, das Ansteckungsrisiko der Geimpften wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren, die Maskenpflicht viel früher wieder einzuführen und das Testen allgemein auszuweiten, anstatt alleinig den Ungeimpften die Schikane der PCR-Testung aufzuerlegen. Man muss sich fragen, wurde nicht durch das Vernachlässigen des Testens der Geimpften die vierte Welle heraufbeschworen? Muss die Impfpflicht das Versagen der Politik überdecken? Nun, man kann sagen, im Nachhinein ist man immer klüger, aber wer Zahlen lesen kann, war es diesmal auch schon vorher.

Zum Schluss möchte ich für alle noch einmal die Worte eines Experten aus dem Jahr 2020 wiederholen: "Eine sichere Impfung wird es erst in fünf bis sechs Jahren geben. Es fehlen die Langzeitstudien."  

PS an alle Corona-Leugner: Wenn ihr glaubt, dass alles Fake ist, dann sucht bitte das reale Gespräch mit Genesenen nach schwerem Verlauf, engagiert euch beim Rettungsdienst, um den Tatsachen ins Auge zu sehen.

Lina Berger, Ried im Innkreis

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