Schlusslicht in OÖ
Nur 15 Prozent der Rieder kommen autofrei zu Arbeit

Stockender oder langsamer Verkehr gehört vor und nach der Arbeit für viele Menschen dazu. | Foto: PantherMedia/rachwal
  • Stockender oder langsamer Verkehr gehört vor und nach der Arbeit für viele Menschen dazu.
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In der aktuellen Mobilitätsanalyse des Verkehrsclubs Österreich zum Arbeitsweg kommt der Bezirk Ried nicht gut weg: Nur 15 Prozent gelangen ohne Auto zu ihrer Arbeitsstätte.

BEZIRK RIED. Rund zwei Drittel der Erwerbstätigen in Oberösterreich arbeiten außerhalb ihres Wohnorts. Der durchschnittliche Arbeitsweg beträgt 25 Minuten. Insgesamt kommt jeder vierte Beschäftigte mit den Öffis, dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit, stellt der VCÖ in einer aktuellen Analyse fest. 

Stadtbewohner nutzen Auto am wenigsten

Den höchsten Anteil autofreier Arbeitswege weist – ohne große Überraschung – die Landeshauptstadt Linz mit 53 Prozent auf. In Steyr sind es 30 Prozent, in Wels 27 Prozent der Beschäftigten, die kein Auto für den Arbeitsweg benötigen. Betrachtet man die Bezirke, hat Urfahr-Umgebung mit 25 Prozent die Nase vorn. Das Schlusslicht belegen die Bezirke Ried und Schärding mit jeweils nur 15 Prozent.

VCÖ: „Betriebliche Angebote können helfen“

„Der Arbeitsweg ist an Werktagen der häufigste Grund, mobil zu sein. Entsprechend hoch ist zu Stoßzeiten die Verkehrsbelastung. Unternehmen können mit Mobilitätsmanagement wesentlich dazu beitragen, Verkehrsprobleme zu reduzieren“, sagt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. So könnten Betriebe ihren Mitarbeitern etwa ein Jobticket für den Öffentlichen Verkehr zur Verfügung stellen oder die Bildung von Fahrgemeinschaften unterstützen.
Eine weitere wirksame Maßnahme wären steuerbegünstigte Jobräder. „In Oberösterreich hat das Radfahren zur Arbeit ein größeres Potenzial, als vielfach angenommen wird. Jeder Dritte wohnt weniger als fünf Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt, die Hälfte weniger als zehn Kilometer“, so der VCÖ in seiner Analyse. Distanzen, die für viele mit dem Fahrrad oder dem E-Bike bewältigbar seien.

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