Optimaler Sonnenschutz für "Safer Sun"

- Spray oder Creme? Hauptsache ein hoher Lichtschutzfaktor und großzügiges wie mehrfaches Auftragen.
- hochgeladen von Isabella Hattinger
Beim Rendezvous mit UV-Strahlen ist Sonnenbrand-Verhütung ein Muss, denn die Haut vergisst nichts.
BEZIRK. "Da kummt die Sunn. I freu mi, des is klass", singen S.T.S. und denken bei allen Frühlingsgefühlen nicht an UV-B- und UV-A-Strahlen, die für Sonnenbrände bzw. die Alterung unserer Haut verantwortlich sind. Die "Bronze-Zeit" der Sonnenbräune ist vorbei und Stars wie Robert Pattinson setzen auf noble Blässe. "Es gibt nach wie vor viele, die gerne braungebrannt sind", weiß der Rieder Hautarzt Gerald Minimair, für den die Behandlung von Sonnenbrand in der Ordination nach wie vor ein Thema ist. "Viele schützen sich nicht richtig, die Langzeitschäden werden oft unterschätzt", so Minimair. Der einfachste und effektivste Schutz ist, mit heller und luftiger Kleidung in die Sonne zu gehen. Auch eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille empfiehlt der Arzt. "Bei Sonnencremen ist ein hoher Lichtschutzfaktor ab 30 vorzuziehen", so Minimair. "Die Creme muss eine halbe Stunde vor dem Sonnenbaden großzügig aufgetragen werden", betont der Hautarzt. Besonders gefährlich ist die Sonne für Kinder, deren Haut sehr dünn ist. "An besonders heißen Sommertagen muss man auch im Schatten geschützt sein, da Sonnenbrand zum Beispiel durch Reflexionen von Hauswänden aber auch im Wasser entstehen kann", so Minimair.
Sonnenbrand löschen
"Sonnenbrand ist eine Verbrennung der Haut, verursacht durch die UV-B-Strahlen des Lichts", erklärt der Hautarzt die schmerzhafte Röte, bei der prompt gehandelt werden muss. Je nach Ausprägung — von leichter Rötung über Spannung bis zur Blasenbildung — muss entweder selber Erste Hilfe geleistet oder der Arzt aufgesucht werden. "Es ist wichtig, sofort aus der Sonne zu gehen, die Haut zu kühlen und viel zu trinken." Bei Blasenbildung, Fieber und Übelkeit ist auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen. Die Symptome erreichen ihr Maximum nach 12-24 Stunden und bilden sich innerhalb drei bis sieben Tagen mit Abschuppung zurück.
Gefahr Hautkrebs
"Nach einem Sonnenbrand ist die Haut besonders sensibel", weiß Minimair und weist besonders auf die Langzeitschäden hin. "Neben kosmetischen Folgen wie Faltenbildung oder unregelmäßiger Pigmentierung ist vor allem zu bedenken, dass UV-Strahlen ein Risikofaktor für unterschiedliche Arten von Hautkrebs sein können", betont Hautarzt Gerald Minimair. "Zwar ist ein leichter Sonnenbrand zunächst harmlos, Langzeitschäden entstehen jedoch durch die Summierung übers Leben", so der Arzt.
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