Coronakrise reißt Loch ins Gemeindebudget
Ried rechnet mit 2,5 bis 2,9 Millionen Euro weniger Einnahmen

Um die Sicherheitsabstände einhalten zu können, wurde die Gemeinderatssitzung vom Ratssaal in den Stadtsaal verlegt. | Foto: BRS
  • Um die Sicherheitsabstände einhalten zu können, wurde die Gemeinderatssitzung vom Ratssaal in den Stadtsaal verlegt.
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RIED (wie). Die Einbußen, mit denen Gemeinden aufgrund der Corona-Krise zu kämpfen haben, sind vielfältig. So müssen Betriebe für alle Mitarbeiter, die in Kurzarbeit sind, keine Kommunalsteuer an die Gemeinden bezahlen. Für Ried prognostiziert Bürgermeister Albert Ortig ein dadurch entstehende Minus von mindestens 1,3 Millionen Euro. Dazu kommen in Ried rund 200.000 Euro an Strafgeldeinbußen, ein Minus durch das Rieder Freizeitbad in Höhe von einer Million Euro, Mindereinnahmen bei der Parkraumbewirtschaftung in Höhe von 90.000 Euro sowie ein Minus von 110.000 Euro, das durch den Entfall von Sondergebühren entsteht. Alles zusammen muss die Stadt Ried damit rechnen, 2,5 bis 2,9 Millionen Euro weniger Geld in der Gemeindekasse zu haben als geplant. „Wie viel wir genau einsparen müssen, kann man aber noch nicht sagen. Wir müssen erst abwarten, was vom Bund noch kommt. Klar ist aber: In den nächsten drei bis fünf Jahren müssen wir schauen, dass wir wieder auf die Spur der soliden Finanzgebarung finden!“

Sanierung Jahnturnhalle

Eines der größeren anstehenden Projekt ist die mit 1,78 Millionen Euro veranschlagte Sanierung der Jahnturnhalle, bei der die Stadt ihren Anteil von etwa 586.000 Euro – verteilt auf 15 Jahre – plus 160.000 Euro an Bedarfszuweisungen stemmen muss. Das Sportland Oberösterreich zahlt rund 444.000 Euro, die Eigenmittel und Eigenleistungen des ÖTB betragen 566.000 beziehungsweise 20.300 Euro. Im Zuge Sanierung sollen ein moderner Hallenboden realisiert und die Holzdecken zwischen Keller und Bühne durch eine Massivdecke getauscht werden. Auch die Verbindungstreppe von der Bühne zum Keller soll in Massivbauweise errichtet werden. Weiters am Plan stehen die Modernisierung des Damen- und Herren-WC, der Waschräume, der Werkstatt, der Tanzflächen, der Duschanlagen und Garderoben. Brandschutzmaßnahmen sowie eine eventuell nötige Sanierung der Kanalanlage runden das Vorhaben ab.

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