Mit dem Shuttle in die Arbeit
So kommen Lehrlinge in Ried zur Arbeit
BEZIRK (schi). Als Lehrling im ersten oder zweiten Lehrjahr ist man sehr oft auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Auch Mopeds werden von den Jugendlichen gern genutzt. Ausnahme: bei Schlechtwetter oder in den kalten Wintermonaten. Die Redaktion der BezirksRundschau Ried hat sich bei den Firmen im Bezirk umgehört, was sie tun, um ihren Lehrlingen den Weg zur Arbeit zu erleichtern.
Werk-Shuttle
Die Firma FACC hat ihre Werke im Bezirk Ried verteilt. Die Lehrwerkstatt ist am Standort Ried, die verschiedenen Trainings allerdings in den anderen Werken. Um die Lehrlinge des ersten und zweiten Lehrjahres in punkto Fortbewegung zu unterstützen, hat das Unternehmen einen Shuttle-Service eingerichtet. "Da unsere Lehrlinge oft noch keinen Führerschein besitzen, bieten wir diesen Service gerne an. Die Dienstzeiten werden so gelegt, dass eine stressfreie Anreise mit dem Shuttle sowie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist", so Andrea Schachinger, zuständig für Marketing und Kommunikation bei FACC. Damit die Lehrlinge auch von zu Hause in die Firma kommen, übernimmt das Unternehmen außerdem die Kosten des großen Jugendnetztickets. Damit können die Jugendlichen alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Oberösterreich benutzen.
Gleitzeit bei Fill
Nicht nur FACC bemüht sich, die Anreise für ihre Lehrlinge leichter zu machen. Auch die Firma Fill in Gurten bietet den Lehrlingen einiges. Zum Beispiel haben sie die Möglichkeit, ihre Führerscheinkurse im Unternehmen abzuhalten. "Die Lehrlinge bezahlen den Schein selbst, müssen aber nicht extra in die Fahrschule fahren beziehungsweise dort hingefahren werden", so Andreas Reichartinger, Lehrlingsausbildner bei Fill. Und: "Zurzeit übernehmen wir nur einen Teil der Ticketkosten für Bus und Bahn. Wir planen aber, zukünftig alle Tickets der Lehrlinge zu bezahlen", sagt Reichartinger. Falls die öffentlichen Verkehrsmittel einmal Verspätung haben sollten, ist dies kein Problem. Die Lehrlinge haben einen Gleitzeitrahmen. So können sie Arbeitsbeginn und -ende an die Fahrzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel anpassen.
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