Teamwork über die Schulgrenzen hinaus

- Zwei Lehrerinnen fürs Leben: Lydia Kehl-Weilguny und Susanne Deschberger.
- hochgeladen von Linda Lenzenweger
Zwei Schulen, zwei Lehrerinnen, ein Ziel: Die Schüler bestens auf das Berufsleben vorbereiten.
RIED (lenz). Susanne Deschberger, Lehrerin an der HAK Ried, und Lydia Kehl-Weilguny, Lehrerin an der HTL Ried, haben viel gemeinsam: Beruf, Haarfarbe, Modegeschmack – und eine Nominerung für "LehrerIn fürs Leben". Gemeinsam ist ihnen auch ihr Ziel, ihre Schüler bestens auf das Berufsleben vorzubereiten – egal ob in der Wirtschaft oder der Technik. Deshalb haben sie vor einem Jahr begonnen, die Zusammenarbeit zwischen HAK und HTL zu intensivieren. Anfangs mit gemeinsamen Vorträgen, inzwischen mit gemeinsamen Maturaprojekten. Bisheriges Highlight: das Projekt "HORUS" – ein Leichtbau-Elektro-Auto, entwickelt von HTL-Schülern, vermarktet von HAK-Schülern. Belohnt wurde die engagierte Zusammenarbeit bereits mit mehreren Preisen, unter anderem dem ersten Preis beim österreichweiten Maturaprojekt-Wettbewerb der Fachhochschule Kärnten. "Für die Zukunft streben wir auch in Sachen Übungsfirma eine enge Zusammenarbeit an. Es geht darum, sich gegenseitig zu ergänzen", erklärt Kehl-Weilguny. Den Lehrerinnen ist es wichtig, ihren Schülern möglichst viel Praxiserfahrung mitzugeben. Neben der fachlichen Kompetenz spielt für sie aber auch die soziale Kompetenz eine große Rolle. "Durch die Zusammenarbeit hat sich auch das gegenseitige Verständnis für die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Techniker und Kaufleute sehr verbessert", berichtet Deschberger.
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