Weniger Fördergelder als gedacht
Umsetzung des Leerstandskonzeptes muss neu geprüft werden

Abschluss des Orts- und Leerstandskonzepts in der Stadtregion Ried. | Foto: Stadtamt Ried
  • Abschluss des Orts- und Leerstandskonzepts in der Stadtregion Ried.
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Das nun abgeschlossene Leerstandskonzept der aus mehreren Gemeinden bestehenden Stadtregion Ried soll als Leitfaden für eine zukünftige nachhaltige Stadt- beziehungsweise Ortskernentwicklung dienen. Allerdings sind die Fördergelder knapp.

RIED. Die Stadtregion Ried – bestehend aus den Gemeinden Aurolzmünster, Eitzing, Hohenzell, Mehrnbach, Neuhofen, Ried und Tumeltsham – hat sich ein Jahr lang ausführlich mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur Aktivierung von Leerständen und Stärkung der Ortskerne beschäftigt.In diesem Prozess wurde gemeinsam mit dem beauftragten Planungsteam der Bietergemeinschaft Rosinak & Partner ZT GmbH, mit Regio Plan Consulting und mit den Poppe Prehal Architekten ein umfangreiches Konzept zur Attraktivierung der Stadt- und Ortskerne erarbeitet. Begleitet wird die Stadtregion in diesem Prozess außerdem von den Regionalmanagerinnen Eva Schaller und Renate Fuxjäger von der Regionalmanagement OÖ GmbH.

Leerstand mit Zukunft

Ein wichtiges Ziel ist es, durch Sanierung und Nutzung von Leerständen die Stadt- und Ortskerne zu beleben. So wurden nach einer genauen Betrachtung konkrete Nutzungsempfehlungen für einzelne Leerstandsobjekte sowie Lösungen zur Attraktivierung des öffentlichen Raumes erstellt. Insgesamt wurden 41 Leerstände in der Region erhoben. Für 13 prioritäre Objekte wurde ein konkretes Nutzungskonzept erstellt. Diese Erkenntnisse sollen vor allem privaten Eigentümer: innen als Grundlage für eine mögliche Adaptierung ihres Leerstands dienen. Durch die aktive Ansprache von Eigentümer: innen konnte zudem eine Vernetzung unterschiedlicher Akteur: innen gestartet werden.

Weniger Förderung als gedacht

Nach Beschluss des Konzeptes am 26. Februar 2024 im Stadtregionalen Forum sollten nun mit Hilfe der Fördermöglichkeiten aus dem OÖ. Aktionsprogramm und weiteren Förderprogrammen die Leerstände attraktiviert werden. Allerdings sind die Fördergelder wesentlich geringer als angenommen, da bei weitem mehr Gemeinden einen Förderprozess gestartet haben. Welche Projekte mit den aktuellen Förderhöhen noch umsetzbar sind, ist neu zu prüfen.

Zusammenarbeit bei anderen Themen

Auch außerhalb dieses Projektes möchte die Stadtregion Ried weiter bei interkommunalen Themen zusammenarbeiten. „Die Stadtregionale Strategie, die wir 2018 gemeinsam erstellt haben, bietet eine gute Grundlage an Themengebieten, die wir in den nächsten Jahren weiter forcieren wollen“, sind sich alle Bürgermeister der Stadtregion Ried einig.

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