Bürgermeisterwahl in St. Georgen: Wipplinger gegen Brunner
Die St. Georgener wählen am Sonntag, 28. Februar 2016, ihren neuen Bürgermeister.
ST. GEORGEN BEI OBERNBERG. Am Sonntag, 28. Februar 2016, wird es für die St. Georgener Bürger wieder ernst. Sie müssen erneut in die Wahlkabine, um ihren Ortschef zu wählen. Hintergrund: Im September 2015 wurde Bürgermeister Franz Augustin zwar wiedergewählt, erhielt aber nur 195 Ja- und 194 Nein-Stimmen. Aufgrund dieses knappen Ergebnisses entschloss sich Augustin im Oktober, sein Amt zurückzulegen.
Wipplinger für ÖVP
Als Termin für die Neuwahl wurde der 28. Februar 2016 auserkoren, in der Zwischenzeit führte Vizebürgermeisterin und ÖVP-Gemeindeparteiobfrau Maria Kobler die Geschäfte der 580 Einwohner-Gemeinde. Für das Bürgermeisteramt kandidieren, wird sie aber nicht. Die ÖVP schickt Landwirt Gerhard Wipplinger ins Rennen. Der 41-Jährige möchte eine neue Richtung einschlagen und dabei die Zusammenarbeit in der Gemeinde in den Vordergrund stellen. "Mit offenen Ohren für die Anliegen der St. Georgener, mit gut vorbereiteten Entscheidungen und einer konstruktiven Arbeit im Gemeinderat möchte ich für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde sorgen", sagt Wipplinger.
Bei seinen Hausbesuchen habe er viel Zuspruch erfahren: "Das gibt ein gutes Gefühl. Außerdem bin ich in der Gemeinde sehr engagiert und die ÖVP ist mit der Mandats-Mehrheit in einer guten Position. Ich erwarte mir deshalb ein positives Ergebnis."
Brunner für die FPÖ
Während bei der Bürgermeisterwahl im Herbst 2015 nur ein Name am Stimmzettel stand, bekommt die ÖVP diesmal Gegenwind von der FPÖ. Die Freiheitlichen stellen mit dem 30-jährigen Stefan Brunner einen jungen Kandidaten. "Junger, frischer Wind soll in unsere Gemeindestube einziehen. Daher stelle ich mich der Wahl zum Bürgermeister." Brunner ist seit Herbst 2015 im Gemeinderat. "Somit bin ich vollkommen unvoreingenommen und voller Tatendrang. Ich stehe allen Ideen, Wünschen, Anregungen, aber auch Beschwerden jederzeit aufgeschlossen und unvorbelastet gegenüber. Das Wichtigste für mich ist die gute Zusammenarbeit in der Gemeinde." Wie die Wahl ausgehen wird, kann Brunner noch gar nicht einschätzen: "Meine Kandidatur wurde jedenfalls sehr gut angenommen."
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