Lehrlingsredakteurin Mia Zweimüller
"Coding ist genau mein Ding!"

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Lehrlingsredakteurin Mia Zweimüller über ihren Lehrberuf Applikationsentwicklung mit Schwerpunkt Coding.

AUROLZMÜNSTER. "Seit ich klein war, wollte ich wissen, wie Dinge funktionieren – nicht nur von außen, sondern wirklich „unter der Haube“. Webseiten, Spiele, Apps – das alles hat mich fasziniert", so die 16-jährige Mia Zweimüller. Heute macht sie bei AGS eine Lehre zur Applikationsentwicklerin mit Schwerpunkt Coding. Der Beruf klingt technisch, ist aber überraschend vielfältig. "Ich schreibe Codes – also Anweisungen, die Computer verstehen und ausführen", fasst Mia zusammen. Das können kleine Module sein, ein Webformular, eine Benutzeroberfläche oder eine Datenbankanbindung. "Momentan arbeite ich mit HTML, CSS und JavaScript. Ich hoffe bald auch mehr über Python und andere Sprachen zu erfahren, die besonders in der KI-Entwicklung wichtig sind", ergänzt die 16-Jährige.

"Ziemlich gutes Gefühl"

Die Lehre dauert vier Jahre und die Berufsschule ist in Linz. "Ich bin derzeit der einzige Lehrling in meiner – rein männlich besetzten – Abteilung, bekomme aber viel Unterstützung. Meine Kollegen nehmen sich Zeit, wenn ich Fragen habe, und ich darf bei echten Projekten mitarbeiten – Schritt für Schritt, aber mit realem Praxisbezug", so die Aurolzmünsterin. Was sie am Programmieren besonders reizt: Es verbindet logisches Denken mit Gestaltung. "Wie denkt der oder die Benutzer:in? Wie kann ich ein Problem elegant lösen? Das fühlt sich manchmal wie ein Rätselspiel an – man tüftelt, testet, optimiert. Und wenn es dann funktioniert, ist das ein ziemlich gutes Gefühl!"

"Überraschend feministisch"

Obwohl sie in einem männlich geprägten Beruf arbeitet, empfindet sie das bei AGS nicht als Nachteil. "In meinem privaten Umfeld oder auch in der Schule merke ich allerdings öfter, wie junge Frauen ihre Freiräume zum Lernen, Mitdenken und Gestalten erst erkämpfen müssen. Manchmal fühle ich mich dabei ein wenig wie Momo aus dem gleichnamigen Buch von Autor Michael Ende – in einer Welt, in der die „grauen Männer“ immer wieder versuchen, Zeit zu stehlen", so Mia. Dieser stille Kampf findet auch in der Technik statt – aber bei AGS ist das eher selten ein Thema. "Hier sind viele meine Kolleg:innen jung, aufgeklärt und - für das Innviertel - überraschend feministisch unterwegs", so Mia.

Genau mein Ding

Mia ist froh, dass sie durch Berufsinformationsmessen und Schnuppern früh einen realistischen Einblick bekommen hat, was sie in ihrem Job erwartet. "So wusste ich: Applikationsentwicklung ist genau mein Ding. Und bei AGS habe ich gemerkt, dass es nicht nur ums Arbeiten geht, sondern ums Lernen, Wachsen und Mitgestalten", so Mia.

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