BezirksRundschauLiga West: Senftenbach und Antiesenhofen setzen erstes Ausrufezeichen
Mit Heimsiegen sind der SV Antiesenhofen und die Union Senftenbach in die Saison 2012/2013 der BezirksRundschauLiga West gestartet. Vor allem Senftenbachs Trainer Ludwig Gerstorfer fiel dabei ein Stein vom Herzen.
BEZIRK. Die deutlichen Worte von Senftenbach-Trainer Ludwig Gerstorfer, der seine Mannschaft vor dem Saison-Auftakt vor zu viel Selbstzufriedenheit warnte, haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Senftenbacher feierten im ersten Spiel der BezirksRundschauLiga West vor eigenem Publikum einen 3:1 Sieg gegen Diersbach. "Ich war vor dem Spiel extrem angespannt und bin über den gelungenen Saisonauftakt sehr froh", so Gerstorfer, dessen Mannschaft am kommenden Sonntag in Kallham antreten muss. Die Kallhamer, die mit einer 0:1 Niederlage gegen Mauerkirchen einen schlechten Start hinlegten, spielten in der vergangenen Saison in der BezirksRundschauLiga Süd und daher Neuland für die Senftenbacher. Gerstorfer: "Ich erwarte eine sehr umkämpfte Partie. Wir werden auf alle Fälle alles daran setzen, gleich nachzulegen und mit drei Punkten nach Hause zu fahren." Personell kann der Trainer wieder aus dem vollen Schöpfen. Mit Philipp Buchner und Jürgen Duft kehren zwei "Urlauber" in den Kader zurück. Ob die beiden gleich wieder in der Stammformation stehen werden, scheint aber unwahrscheinlich. "Florian Zeilinger und Jakob Leherbauer, der zwei Tore erzielte, haben ihre Sache sehr gut gemacht. Ich sehe eigentlich keinen Anlass, warum ich umstellen soll", betont Gerstorfer.
Ebenso erfolgreich startete der SV Antiesenhofen in die Saison. Gegen den Titelaspiranten Andorf gelang der Brunninger-Elf vor 450 begeisterten Besuchern ein überraschender 3:2 Heimsieg. Vor allem Antiesenhofen-Torjäger Bernd Schneider dürfte bei den Andorfern, die in der vergangenen Spielzeit erst in der letzten Runde den Titel an Utzenaich verspielten, für den einen oder anderen Albtraum gesorgt haben. Schneider erzielte alle drei Tore und holte zudem einen Elfmeter heraus. Trainer Felix Brunninger sprach von einem glücklichen, aber aufgrund der kämpferischen Leistung, durchaus verdientem Sieg. Eine vermeintlich leichtere Aufgabe wartet auf die Antiesenhofner am Sonntag in Diersbach. "Drei Punkte sind das klare Ziel, aber die Diersbacher sind heimstark und werden versuchen durch den Kampf ins Spiel zu finden. Wir müssen von Anfang an voll dagegen halten, sonst werden wir sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt", warnt Brunninger, der einige Ausfälle zu beklagen hat. Neben dem gelb/rot gesperrten Christoph Wiesner ist Florian Strasser fraglich. Schlimmer hat es Innenverteidiger Markus Winklhofer erwischt. Er zog sich im Spiel gegen Andorf einen Bruch des Mittelhand-Knochens zu und wird für längere Zeit ausfallen.
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