Staatsmeisterschaften
Elena Trinks holt sich erstmals Medaille

- Elena Trinks benötigte in Linz 2:14 Minuten für 800 Meter.
- Foto: Trinks
- hochgeladen von Mario Friedl
Elena Trinks holte sich erstmals bei österreichischen Staatsmeisterschaften eine Medaille.
UTZENAICH. Die 18-jährige Utzenaicherin sicherte sich nach zahlreichen Podestplätzen im Jugendbereich mit einer Zeit von 2:14 Minuten über 800 Meter die Bronzemedaille bei den Erwachsenen. Im Interview spricht die Schülerin über das Hallenrennen in Linz und wie viel sie dafür trainiert hat.
Was ist das für eine Gefühl, die erste Medaille bei den „Großen“ zu holen?
Elena Trinks: Das ist schon echt cool, dass es mir gelungen ist, bei den Staatsmeisterschaften über 800 Meter die Bronzemedaille zu erlaufen. Nach einer Silbermedaille bei den österreichischen U20-Meisterschaften, einem Landesmeistertitel und einem U20-Landesmeistertitel, ist diese Medaille natürlich ein gelungener Abschluss der Hallensaison 2023 und ein Ansporn für die kommende Freiluftsaison.
Wie haben Sie das Rennen erlebt?
Es war zum Glück von Anfang an ein optimales Tempo für mich. Meine Durchgangszeiten waren genau in dem Tempo, in dem ich meine Trainings absolviert habe. Es ist am Ende zu einem spannenden Schlusssprint gekommen, bei dem drei Läuferinnen um die Plätze zwei und drei kämpften. Auf den letzten 50 Metern wurde mir bewusst, dass sich eine Medaille ausgehen könnte.
Wie sind Sie mit Ihrer Zeit zufrieden?
Diese Zeit war meine bisher zweitschnellste über die 800 Meter. In Meisterschaftsrennen geht es grundsätzlich um die Medaillen und nicht so sehr um Zeiten. Mit der gelaufenen Zeit bin ich trotzdem sehr zufrieden. Die Zeiten, die ich aktuell in der Halle laufe, sind alle schon ziemlich konstant und ich glaube, dass ich darauf für die Freiluftsaison aufbauen könnte.
Wie viel Stunden investieren Sie aktuell in Ihr Training?
In der Wettkampfphase trainiere ich nicht ganz so viel, wie in der Vorbereitung. Die Hallensaison ist allerdings jetzt vorbei und ich widme mich nach einer einwöchigen Pause wieder dem Aufbau. Dann komme ich schon knapp an die 13 bis 15 Stunden Trainingszeit pro Woche.
Wie sieht eine Trainingswoche bei Ihnen aus?
In der Vorbereitung trainiere ich derzeit etwa neun Mal pro Woche. Da ich die Sport-HAK in Ried besuche, habe ich die Möglichkeit, dienstags und donnerstags am Vormittag und am Nachmittag zu trainieren. Eine Woche Training ist üblicherweise gesplittet in zwei Krafteinheiten, zwei Tempolaufeinheiten und allgemeine Koordination. Den Rest der Zeit investiere ich in die Ausdauer.
Nach so einem Einstieg in die neue Saison, wie viel besser kann es noch werden?
Nach einer konstanten Hallensaison bin ich schon optimistisch für die kommende Freiluftsaison. Der Fokus liegt bei mir derzeit klar auf den 800 Metern. Daher ist es dieses Jahr das Ziel, österreichweit an der Spitze mitzulaufen. Mein großer Traum dieses Jahr wäre es, das U20-Europameisterschafts-Limit über 800 Meter für Jerusalem zu knacken.



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